Berechnung feuchter Luft
Entwicklung eines Funktionsansatzes mit ProgrammierhilfeVerdunstungs- und Kondensationsenthalpie bestimmen die Leistungsaufnahme von klimatechnischen Systemen in hohem Maß. Bewegt man sich außerhalb der „üblichen“ Temperatur-, Feuchtewerte oder Luftdruckwerte, dann gerät man schnell an die Grenzen der verfügbaren Tabellenwerke und Diagramme. Im Folgenden wird ein praxistauglicherFunktionssatz vorgestellt, der die Berechnung feuchter Luft in einem Temperaturbereich bis 95 °C und einer Feuchte bis 150 g/kg bei variablen Luftdrücken erlaubt.
Trockene Luft besteht zu ca. 78 % aus Stickstoff, 21 % Sauerstoff und 1 % aus Argon. Abhängig von den Umgebungsbedingungen kann dieses Gasgemisch Wasserdampf aufnehmen, in unseren Breiten sind es im Mittel ca. 1,3 %. Überschreitet der Wasserdampfgehalt einen temperaturabhängigen Höchstwert, dann kommt es zur Kondensation. Man spricht von einer Sättigung der Luft. Die dann in einem Volumen enthaltene Wassermenge wird als Sättigungsfeuchte bezeichnet und in g Wasser je kg trockener Luft angegeben.
Der Ausdruck „Wasseraufnahme“ suggeriert, dass der Wasserdampf in irgendeiner Form in der Luft...