Auswertung des VDKF: kontinuierlich sinkende Kältemittel-Leckagen
Verband analysiert Kältemittel-Emissionen 01.09.2023
Durchschnittliche Leckageraten der vergangenen Jahre.
Bild: VDKF
Der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe e. V. (VDKF) hat Informationen von über 238.000 Kälte- und Klimaanlagen bei 54.000 Betreibern ausgewertet, die über seine Branchensoftware „VDKF-LEC“ anonymisiert übermittelt wurden. Die „Analyse von Kältemittel-Emissionen“ wurde in zwei Artikeln in den Ausgaben Mai/Juni (ab S. 8) sowie Juli/August (ab S. 4) der „VDKF Information“ veröffentlicht und steht zum kostenlosen Download auf der Website des Verbands zur Verfügung.
Das wichtigste Ergebnis: Die durchschnittliche Kältemittel-Leckagerate von Kälte- und Klimaanlagen in Deutschland ist erneut gesunken. Inklusive Havarien lag sie 2022 im Durchschnitt aller Anlagentypen (Klimaanlagen, Gewerbekälte, Industriekälte und Sonderanlagen) bei nur 1,12 % – 2017 war sie mit 3,2 % noch fast dreimal so hoch. Dies sei ein beachtlicher Erfolg der gesamten Kälte-/Klimabranche, so der Verband, und ein Beleg dafür, dass Hersteller, Anlagenbauer und Betreiber immer größeren Wert auf die Dichtheit von Anlagen legen sowie dass der Anteil der direkten Treibhausgasemissionen an den Gesamtemissionen immer kleiner wird.
Die Analyse enthält u. a. folgende weitere Auswertungen:
• Prozentualer Anteil der Anlagen bezogen auf das verwendete Kältemittel,
• Kumulierte Kältemittelfüllmenge und Anlagenanzahl je Kältemittel,
• Anzahl von Kälte- und Klimaanlagen sowie Emissionsraten bezogen auf die Anwendungsgebiete.