Enthärtung mittels Ionentausch

Neuauflage der Technischen Mitteilung zu Enthärtungsanlagen in der Trinkwasserinstallation

Titelblatt der Technischen Mitteilung.
Bild: Figawa

Titelblatt der Technischen Mitteilung.
Bild: Figawa
Der Arbeitskreis Wasserbehandlung der Figawa hat die Technische Mitteilung „Enthärtungsanlagen in der Trinkwasserinstallation“ aus dem Jahr 2020 wesentlich überarbeitet. Sie bietet grundlegende Informationen zur Trinkwasserenthärtung, erläutert die positiven Auswirkungen und klärt Fragen zu den rechtlichen Grundlagen für den Einsatz von Enthärtungsanlagen. Zusätzlich wird in der Mitteilung über die Enthärtung mittels Ionentausch informiert.

Die Aktualisierung erfolgte aufgrund der Änderungen in der Trinkwasserverordnung und der erfolgreichen Erweiterten Wirksamkeitsprüfung (EWP) zur Aufnahme von starksauren Kationenaustauschern in die § 20-Liste des Umweltbundesamtes, die durch die Figawa initiiert wurde. Zusätzlich wurde ein einführender Abschnitt über die Auswirkungen der Wasserhärte und die Grundlagen der Wasserenthärtung hinzugefügt. Die technische Mitteilung berücksichtigt auch die Ergebnisse der gemeinsamen Studie des Technologiezentrums Wasser (TZW) und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) zur Betriebssicherheit und Folgenabschätzung beim Einsatz von Enthärtungsanlagen.

Die technische Mitteilung „Enthärtungsanlagen in der Trinkwasserinstallation“ steht kostenfrei über die Webseite des Figawa zum Download bereit.

Trinkwasserhärte vermindern

Enthärtungsanlagen werden in der Trinkwasserinstallation eingesetzt, um die Trinkwasserhärte zu vermindern. Es handelt sich hierbei vorrangig um eine technische Notwendigkeit, da hartes Wasser zu Ablagerungen auf Flächen von technischen Geräten und auch innerhalb der Installation führen kann. Mit diesen Ablagerungen können nachteilige Effekte einhergehen: Erhöhter Energieaufwand, Kalkflecken und steigender Verbrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Mitteln zur Körperpflege.

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