Anwendung in Wohnanlagen, Gewerbe und Hotels
Die Großenthärtungsanlage „softliQ:LB“ verfügt standardmäßig über einen Salzbehälter mit 275 kg Füllvolumen.
Bild: Grünbeck Wasseraufbereitung
Die neue, leistungsstarke Dreifach-Enthärtungsanlage „softliQ:LB“ ist laut Grünbeck aufgrund innovativer Entwicklungsarbeit so leistungsfähig wie zwei Doppelenthärtungsanlagen. Sie wurde für die Anwendung in Wohnanlagen, Gewerbe und Hotels zur Aufbereitung von Wasser konzipiert. Die Anlage verfügt über einen Drei-Säulen-Aufbau. Dieser ermöglicht es, bis zu 20 m3 Wasser pro Stunde aufzubereiten. Die Technik basiert auf einem Drei-Wege-Kugelventil. Mit Hilfe dieser Komponente lassen sich drei Austauscher miteinander verbinden, von denen zwei permanent parallel durchströmt werden. Der technische Aufbau sorgt für geringe Druckverluste bei maximal hohem Durchfluss. Dadurch steht kontinuierlich weiches Wasser zur Verfügung. Die Enthärtungsanlage verfügt standardmäßig über einen Salzbehälter mit 275 kg Füllvolumen, wodurch sich die Nachfüllintervalle verlängern. Der Leckage-Schutz überwacht auf Basis eines integrierten Wassersensors den Installationsort. Sollte sich Wasser am Boden sammeln, wird automatisch eine Benachrichtigung versendet, sodass Schäden vermieden werden können.
Bei der Entsalzung entsteht Reinwasser mit reduziertem Gesamtsalzgehalt.
Bild: Grünbeck Wasseraufbereitung
Des Weiteren hat Grünbeck mit der Entsalzungsanlage „ionliQ“ ein elektrochemisches Verfahren entwickelt, das vielfältig und umweltschonend eingesetzt werden kann. Dabei setzt es auf membranbasierte, kapazitative Deionisation (MCDI) und setzt dabei auf Strom als Treibkraft. Wasser für die Gastronomie, zur Luftbefeuchtung und zur Sterilisation für Kliniken und Labore lässt sich damit aufbereiten. Die Entsalzungsanlage kann sowohl Anionen als auch Kationen entfernen. Dabei ist die Entsalzungsleistung einstellbar und der Energieverbrauch (0,5 bis 1,0 kWh/m3) gegenüber der Umkehrosmose (3 bis 4 kWh/m3) laut Hersteller um ein Vielfaches geringer. Zugaben von Salz oder Chemikalien sind bei diesem Verfahren nicht notwendig – auch auf eine Voraufbereitung des Wassers kann in den meisten Anwendungsfällen verzichtet werden. Bei der zur Entsalzung entscheidenden Adsorptionsphase passiert das Rohwasser zwei entgegengesetzt geladene Elektroden. Die adsorbierten Salze (z. B. Chlorid, Nitrat, Sulfat sowie Calcium, Magnesium, Natrium oder Kalium) werden in einer Aktivkohleschicht gespeichert.
