Chemiefreie Behandlung für hartes Wasser
In Regionen mit besonders hartem Trinkwasser sind Kalkablagerungen ein ständiges Problem. Zwar stellen Mineralien einen wichtigen Ernährungsbestandteil für Menschen dar, doch in Sanitärinstallationen können sie zu Energieverlusten und Schäden führen. Diesen Gefahren wollte sich die Stiftung Eben-Ezer, eine gemeinnützige Einrichtung im nordrhein-westfälischen Lemgo, nicht länger aussetzen.
In der fast 40 Gebäude umfassenden Einrichtung ist eine zuverlässige Trinkwasserversorgung mit geringem Wartungs- und Installationsaufwand notwendig. Nur so können die Betriebskosten im Zaum gehalten werden. Bei einer Wasserhärte von 23 °dH bestand die Notwendigkeit, ein Kalkschutzsystem einzusetzen. Bei der Suche nach einem Anbieter wurden die Betriebstechniker auf perma-trade Wassertechnik aufmerksam. Bei dessen Kalkschutzsystem „permasolvent primus“ wird die natürliche Zusammensetzung des Trinkwassers nicht verändert. Die für den Menschen wichtigen Mineralien bleiben erhalten, lagern sich aber nicht mehr in den Installationen ab. Dadurch bildet sich keine Kalkschicht, die in Wärmetauschern bereits mit einer Stärke von nur 2 mm den Wärmeübertragungswert um 20 % reduziert. Neben einer erhöhten Keimbelastung kann abgelagerter Kalk schlimmstenfalls sogar teure Schäden an der Technik verursachen.
Versuchsanordnung
Im August 2009 startete die Betriebstechnik-Abteilung der Stiftung einen Versuch in einem der Häuser. Nach der Reinigung des Speichers wurde ein Gerät des Typs „permasolvent primus PT-P 25“ installiert, das mit einer Wirkeinheit ausgestattet ist, die einen Wasserdurchsatz von ca. 540 m³ ermöglicht. Drei Monate später erfolgte die erste Revision, von deren Ergebnis die Techniker verblüfft waren. Im Speicher, der vor der Installation ständig entkalkt werden musste, hatte sich keinerlei Kalk abgelagert. Das Ergebnis begeisterte so sehr, dass direkt weitere sieben Gebäude mit dem System ausgestattet wurden.
Das Resultat: Überall, wo die Kalkschutzlösungen sitzen, muss entweder gar nicht mehr entkalkt werden oder die minimalen Ablagerungen lassen sich leicht entfernen. Zwei Mitarbeiter haben sich daraufhin in ihren privaten Häusern für den Einbau der Geräte entschieden und sind bis heute hochzufrieden.