Ergebnisse vom 3. Plugfest E-Mobility
Wer sein Elektrofahrzeug zu Hause auflädt, spart Zeit und Kosten. Umso mehr, wenn das Laden des E-Autos auf „intelligente“ Weise mit dem häuslichen Energiesystem vernetzt ist. Beim 3. Plugfest E-Mobility der EEBUS-Initiative stand die Kommunikation zwischen Ladeinfrastruktur und weiteren häuslichen Energieerzeugern und -verbrauchern auf dem Prüfstand. Ein Ergebnis: Der „Data Manager S“ der SMA Solar Technology AG (SMA) ermöglicht als Zentrale des „Heimenergie-Managementsystems“ (HEMS) von SMA das sichere und kostenoptimierte Laden.
„Wir freuen uns, dass unsere Energiemanagement-Plattform ,ennexOS‘ und der ,Data Manager S‘ mit der EEBUS-Spezifikation effiziente Ladevorgänge für E-Fahrzeuge ermöglichen. Darüber hinaus vernetzt der ,Data Manager S‘ zukünftig die Sektoren Strom inklusive selbst erzeugtem PV-Strom, Wärme, Elektromobilität und Speicher im häuslichen Energiemanagement. Auf diese Weise können Verbraucher Energie optimal nutzen und Kosten sparen“, sagt Maik Brüschke, Leiter Product Group Solutions bei SMA.
Beim Plugfest E-Mobility testeten EEBUS-Mitglieder im Audi-Werk Brüssel ihre Entwicklungen auf Basis des offenen Kommunikationsstandards. Im Juni 2018 hatten SMA und die Audi AG ihre Kooperation im Bereich Elektromobilität bekanntgegeben.
Mit dem „Data Manager S“ und dem Ladesystem „connect“ der Audi AG kann der Audi „e-tron“ sicher und zuverlässig geladen werden. Entwickler und Ingenieure prüften bei dem Plugfest in Modellversuchen, ob Photovoltaikanlage, Ladeinfrastruktur, Elektroauto und Heizung störungsfrei miteinander kommunizieren. Die Vernetzung der Geräte findet dabei über ein Heimenergie-Managementsystem (HEMS) statt. In dieser Leitzentrale laufen sämtliche Informationen zusammen, so dass sich alle Geräte über ihren Strombedarf austauschen können. Im Anschluss an das Plugfest werden die beteiligten Unternehmen die EEBUS-Spezifikationen für den Bereich E-Mobilität verabschieden.