Frische Luft im Klassenzimmer
Beim Thema Leistungsfähigkeit von Schülern stehen die Lern- und Lehrbedingungen seit einigen Jahren verstärkt in der öffentlichen Kritik. Bemängelt wird unter anderem die schlechte Luftqualität in Klassenzimmern durch eine erhöhte CO2-Konzentration, die sich negativ auf die Aufmerksamkeit und die Lernfähigkeit von Schülern auswirkt. Geeignete Lüftungsanlagen können gezielt Abhilfe schaffen und das Raumklima enorm verbessern.
Die Rosenberg Ventilatoren GmbH aus dem hohenloheschen Künzelsau entwickelte zu diesem Zweck das kompakte Lüftungsgerät „Schulbox“, das sich speziell für die Anforderungen in Lehrräumen eignet. Bei diesem Gerät sorgt die programmierbare Plattform „Free Way“ aus dem Hause Eliwell für eine optimale und energieeffiziente Anlagensteuerung.
Individuelle Konzepte
Seit 1981 produziert die Rosenberg Ventilatoren GmbH maßgeschneiderte Lüftungsgeräte für Kunden auf der ganzen Welt. Mit der „Schulbox“ hat Rosenberg ein Lüftungskonzept entwickelt, das bei der Belüftung individuell und gezielt an die Anforderungen von Raum und Nutzung angepasst werden kann und auch für die Nachrüstung geeignet ist.
Die „Schulbox“ ist ein dezentrales Lüftungssystem, das mit EC-Ventilatoren, einer Wärmerückgewinnung sowie einem optimierten Gehäuse ausgestattet ist. Mit nur 35 dB(A) ist sie besonders leise. Lernende werden daher nicht durch zusätzliche Geräusche abgelenkt.
Ein Sensor misst kontinuierlich die CO2-Konzentration im Raum. Ist diese zu hoch, schaltet sich die Lüftung automatisch ein, bis der CO2-Gehalt wieder auf den vorher festgelegten Wert sinkt.
Optimale Anlagensteuerung
Für eine einwandfreie Anlagenfunktion der Lüftungsgeräte entschied sich Rosenberg für die programmierbare Plattform „Free Way“ von Eliwell. Das System besteht aus den programmierbaren Reglern „Free Smart“, „Free Evolution“ und „Free Panel“ sowie der frei verfügbaren Software „Free Studio“ und passendem Zubehör.
Bei der Schulbox entschied sich Rosenberg für den programmierbaren Regler „Free Smart“, der sich mit seinen kompakten Abmessungen optimal in den Schaltschrank einpasst und trotzdem über 22 Ein- und Ausgänge verfügt. Diese sind notwendig, um die verschiedenen Funktionen der „Schulbox“ optimal nutzen zu können.
„Da die ,Schulbox‘ nicht groß ist, benötigten wir einen Regler, der kompakt und gleichzeitig leistungsstark ist“, erklärt Sarah Wiesmann, die verantwortliche Entwicklungsingenieurin bei Rosenberg. Der Regler überträgt die Temperatur und den CO2-Wert im Raum auf das an der Wand montierte Terminal – das eigens für Rosenberg angepasst wurde.
„Lüftungsgeräte in modernen Gebäuden müssen energiesparend, einfach zu installieren und flexibel anpassbar für zukünftige Anforderungen sein. Die Regler sind dafür eine notwendige Voraussetzung“, so Sarah Wiesmann weiter.
Und sie ist sich sicher, dass die Regler auch in Zukunft dabei helfen können, dem Markt weiterhin einen Schritt voraus zu sein.