Gebäudetechniksparte bei Lindner
Gut ein Jahr nach dem Start als eigene Sparte der Lindner AG sind die Spartenleiter Roland Berger und Hans Peter Stussak durchaus zufrieden. Teils in Verbindung mit den Regionalniederlassungen der Lindner AG als Generalunternehmer im Innenausbau, teils als eigenständiger Leistungserbringer werden derzeit acht Bauprojekte von dem mittlerweile 30-köpfigen Team abgewickelt.
Die Sparte Gebäudetechnik konzentriert sich hierbei auf Mieterausbauten, Shopping-Center und Bürogebäude. Darunter sind Großprojekte wie die Erweiterung des BMW-Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ) in München, die Renovierung des Hauptgebäudes am Stammsitz der Otto Group in Hamburg und der Umbau der Gropius-Passagen Berlin.
Das Leistungsspektrum der Lindner Gebäudetechnik umfasst das gesamte Portfolio der technischen Gebäudeausrüstung von Heizung, Lüftung, Sanitär, Klima/Kälte, Sprinkler bis hin zur Elektrotechnik.
Für die Sanierung des Otto-Gebäudes erhielt die Lindner AG gemeinsam mit der Sparte Gebäudetechnik den Auftrag, als Generalunternehmen den Innenausbau zu verantworten und die komplette Technik auf insgesamt sechs Geschossen mit jeweils 4.500 m² pro Geschoss auszutauschen.
Das Besondere bei diesem Projekt ist die Abwicklung mithilfe von „Lean Construction Management“. Hier ist von Vorteil, dass bei Lindner seit jeher Synergien über viele Fachdisziplinen genutzt werden und eine strukturierte, gewerkeübergreifende Projektorganisation im Fokus steht.
Diese Herangehensweise wurde beim „Projekt Otto“ unter der Leitung von „Lean Construction“- Experten der Lindner-Group über alle Gewerke und externe Partner weiter ausgebreitet. Durch die vorausschauende, integrale Planung aller Arbeitsprozesse und der Einbindung von Bauherren, Architekten und Planern in die tägliche Projektorganisation werden Montageabläufe optimiert und eine effiziente Zusammenarbeit aller Gewerke ermöglicht.