Auf der bautec ausgezeichnet

Gewinner des Wettbewerbs „Auf IT gebaut“ 2014

Auf der Internationalen Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik verlieh Brigitte Zypries am 19. Februar 2014 die Preise des vom RKW Kompetenzzentrum ausgerichteten Wettbewerbs „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie überreichte die Preise an die Sieger in den vier Wettbewerbsbereichen. Prämiert wurden insgesamt elf Projekte, die mit zukunftsweisenden Lösungen die Informations- und Kommunikationsprozesse am Bau verbessern.

Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, den Sozialpartnern der Bauwirtschaft und zahlreichen Förderern unterstützt. Er bietet Auszubildenden, Studierenden und jungen Arbeitnehmern eine Plattform, sich mit überzeugenden und in der Praxis bewährten IT-Lösungen zu präsentieren. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den prämierten Arbeiten finden Sie unter www.aufitgebaut.de.

Die diesjährigen Preisträger sind:

Architektur

1. Platz: Nils Seifert und Michael Mühlhaus, Technische Universität München, für ein Freihand-Skizzierwerkzeug für die städtebaulichen Entwurfsphasen in der Architektur: Entwickelt wurde ein prototypischer Aufbau, der reale Arbeitsmodelle einscannen kann. Dieses wird als 3D-Modell dargestellt, an dem mehrere Nutzer skizzieren und Notizen anbringen können.

2. Platz: Michael Heilig, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut für Verkehrswesen, für die Abschätzung der Energieeffizienz von Gebäuden auf Basis des Bauwerks-Informationsmodells IFC: Ein IFC-Modell kann genutzt werden, um in einem frühen Planungsstand die Energieverluste eines Gebäudes durch die Gebäudehüllen abschätzen zu können.

3. Platz: Dominic Singer und Frèdèric Sojka, Technische Universität München, für ein computergestütztes Formfindungs- und Analysewerkzeug:

 

Baubetriebswirtschaft

1. Platz: Markus Scheffer, Ruhr-Universität Bochum, für die Simulation der oberirdischen Baustellenlogistik beim maschinellen Tunnelvortrieb: Es wurde eine Simulationskomponente entwickelt, die die den Bauablauf beeinflussenden Logistikkomponenten auf Prozessebene simuliert.

2. Platz: Alexander Braun, Technische Universität München, für die Entwicklung eines 4D-BIM-Viewers: Mit Hilfe der Photogrammmetrie wird die Baufortschrittsüberwachung an Großbaustellen erleichtert.

3. Platz: Sebastian Fuchs, Technische Universität Dresden, für eine universelle Multimodell-Software: Die M2A2-Plattform erlaubt die lose Kopplung von Fachmodellen zu domänenübergreifenden, austauschbaren Informationsräumen.

Bauingenieurwesen

1. Platz: Georg Dangl, Hochschule München, für die Beschreibung eines kollaborativen Planungsprozesses für Öffnungen mit BIM: Es wurde ein Verfahren erarbeitet, mit dem eine planungsbegleitende Zusammenarbeit zur frühzeitigen Kollisionsvermeidung und –behebung ermöglicht wird. Erkenntnisse aus dieser Arbeit flossen in den Standard BCF 2.0 ein (BIM Collaboration Format).

2. Platz: Asbjörn Gärtner, Technische Universität Kaiserslautern, für innovative IT-Schnittstellen im Facility Management zur Kopplung webbasierter CAFM-Systeme mit neuen Gebäudeautomationstechnologien: Es wurde geprüft, in welcher Weise gebäudetechnische Einrichtungen (Gebäudeautomation) in Bezug auf eine zentrale, komfortabel zu handhabende Steuerung in CAFM-Systeme eingebunden werden können.

3. Platz: Stefan Sicklinger und Tianyang Wang, Technische Universität München, für ein flexibles Software-Framework zum effizienten simulationsgestützten Entwurf von Tragwerken unter Berücksichtigung gekoppelter Mehrfeldprobleme: Es können beliebig viele Simulationen zu einer Co-Simulation zusammengefasst werden.

Gewerblich-technischer Bereich

1. Platz: nicht vergeben

2. Platz: Timo Ohnhaus, Robin Jahn, Selia Fink, Timo Kron, Philipp-Holzmann-Schule, Frankfurt für ein Skizzentool für die netzbasierte Fort- und Weiterbildung im Baubereich: Hierfür wurde ein browserbasierte Lösung entwickelt.

3. Platz: Helmut Winterberg, Tobias Stutmann, Bildungszentren des Baugewerbes Krefeld, für eine interaktive Baustelleneinrichtung: Hierbei handelt es sich um ein Lernwerkzeug, das grundlegende Kenntnisse der Baustelleneinrichtung vermittelt.

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