Hallenbeleuchtung der Zukunft
Bei Hallenbeleuchtung ab 5 m Höhe sind in den allermeisten Fällen Quecksilber- oder Natriumdampflampen im Einsatz. Im Durchschnitt lassen sich durch Umrüstung auf Induktionsleuchten die Stromkosten um 50 bis 60 % senken. Mit diesem Konzept können bei geringem Kapitaleinsatz die Energiekosten und der CO2-Ausstoß um bis zu 60 % verringert werden. Wenn man im Vergleich zu Induktionsleuchtmitteln, LED-Technik in der Hallenbeleuchtung einsetzt, so lässt sich mit den gleichen Mitteln durch den sehr hohen Preis für LED-Leuchten nur ein Teil der Hallenbeleuchtung, die veraltet ist, erneuern. Die Umrüstung der bestehenden Beleuchtung mit Induktionslampen ermöglicht es, einen größeren Anteil einer veralteten Hallenbeleuchtung umzurüsten. Eine 200-W-Ringinduktionslampe für die Hallenbeleuchtung ersetzt eine 400-W-HQL/NAV-Leuchte bei gleicher oder besserer Ausleuchtung der Halle bei nur ca. ein Drittel des Preises einer LED-Hallenleuchte. Ringinduktionslampen weisen zudem eine mittlere Lebensdauer von ca. 100 000 h auf und sind in verschiedenen Lichtfarben erhältlich.
Induktionslampen gehören zu den Niederdruckentladungslampen und vereinen die Vorteile der LED- und Energiesparleuchten. Sie kommen ohne Verschleißteile, wie z. B. Elektroden, aus und sind aufgrund des geringen Quecksilberanteils von 0,1 bis 0,5 mg, und des günstigeren Preises nach Anbieterangaben die besseren Sparleuchten. Bei der Umrüstung sind bedingt durch die geringen Stückkosten und die lange Lebensdauer sehr kurze Amortisationszeiten zu erreichen.