Hygienespülung
In häuslichen und gewerblich genutzten Trinkwasser-Installationen gibt es immer mehr Entnahmestellen, die nach DIN EN 1717 gegen Flüssigkeiten der Kategorie 5 abgesichert werden müssen. Dazu zählen Zapfstellen zum Waschen von Früchten und Gemüse in Lebensmittelbetrieben, festinstallierte Reinigungsgeräte und Maschinen in der Industrie oder die Gartenbewässerungsanlage vom Eigenheim. Die Gefahr der Rückverkeimung in das Trinkwassernetz unterbinden Sicherheitstrennstationen wie die der Reihe „DehoustConnect“. Durch die erweiterte, frei programmierbare Steuerung können diese Trennstationen auch als automatischer Verbraucher die Trinkwasserverteilung mit Hygienespülungen vor stagnationsbedingter Verkeimung schützen.
Typische Stellen in der Trinkwasserverteilung, die dem entgegenstehen, sind z.B. unregelmäßig genutzte Duschen in der Umkleide eines Betriebes. Wird jedoch im Versorgungsstrang selten genutzter Entnahmestellen des Trinkwassernetzes die Sicherheitstrennstation „DehoustConnect“ angeschlossen, kann sie gleichzeitig als „automatischer Verbraucher“ fungieren. Abgestimmt auf das jeweilige Verkeimungsrisiko vor Ort, ermöglicht die Steuerung frei programmierbare Spülintervalle zwischen 24 h und sieben Tagen. Je nach Ausstattung der Sicherheitstrennstation wird dann entweder nur das vorgelagerte Rohrleitungsnetz oder mittels der Zusatzfunktion „Auto-Drain“ der gesamte Vorlagebehälter entleert. Ein vollständiger Wasseraustausch ist so sichergestellt.
Die Dauer der Hygienespülung richtet sich nach dem durch Stagnation betroffenen Anlagenvolumen. Es wird zur Spülung nur so viel Wasser eingesetzt, wie notwendig. Die Programmierung der Hygienespülung erfolgt über das Bedienfeld des 7“-Touchscreens. Die Verbindung mit einem externen Gerät, beispielsweise mit einem Tablet-PC, ist per WLAN, Ethernet oder über ein Web-Interface möglich.