KSB mit Pumpen-Förderprogramm
Die von KSB entwickelten und produzierten „SuPremE“-Motoren erfüllen beim Betrieb mit dem Drehzahlregelgerät „PumpDrive“ die Wirkungsgradanforderungen der Klasse IE4 (gemäß IEC(CD) 60034-30 Ed. 2). Damit sind sie heute schon besser, als es das EU-Recht für das Jahr 2017 fordert.
Um diese Technologie schon heute für die TGA zugänglich zu machen, startet KSB ein spezielles Förderprogramm. Seit 1. Oktober 2013 werden alle drehzahlregelbaren Inlinepumpen vom Typ „Etaline“ von 0,55 kW bis zu einer Leistung von einschließlich 18,5 kW ohne Mehrpreis gegenüber der bisherigen IE2-Lösung mit „SuPremE“-Motoren ausgeliefert. So sparen Betreiber direkt nach der Erstinbetriebnahme Geld und brauchen sich keine Gedanken über die Amortisationszeit der neuen Technologie zu machen.
Bei herkömmlichen Höchsteffizienzmotoren „erkaufen“ sich die Hersteller die hohen Wirkungsgrade im gesamten Lastbereich durch den Einsatz von Permanentmagneten mit hoher Leistungsdichte. Daraus ergeben sich Nachteile in der Ökobilanz dieser Produkte. Zudem ist für Magnetwerkstoffe auf Basis Seltener Erden bislang noch kein Recyclingprozess definiert.
Magnetfreie „Synchron“-Reluktanzmotoren, wie die „SuPremE“-Motoren, stellen eine Alternative dar. Für eine Betriebszeit einer Pumpe im Heiz- oder Kühlkreislauf von 15 Jahren liegt das CO2-Äquivalent bei einem 7,5 kW-Motor mit 16 550 kg deutlich unter dem eines IE3-Asynchronmotors (28 710 kg) und eines IE4-Permanentmagnet-Motors mit 17 560 kg.
Zum Betrieb der „SuPremE“-Motoren sind keine Lagedetektoren mehr erforderlich. So erreichen sie die gleiche Zuverlässigkeit wie ein Asynchronmotor.