Mit leichtgewichtigem PET-Kern
Armacell hat seinen „Armafix“-Rohrträger weiterentwickelt und rüstet die Systemlösung zur Verhinderung von Kältebrücken jetzt mit einem Auflagersegment aus umweltfreundlichem PET aus. Das Material besteht aus recycelten PET-Flaschen, die industriell geschäumt werden. Die sehr guten Dämmeigenschaften von Schäumen auf Basis von Polyethylenterephthalat (PET) sind noch wenig bekannt: PET besitzt eine geschlossenzellige Struktur und eine niedrige Wärmeleitfähigkeit (λ23 °C ≤ 0,034 W/m K). Mit einer Dichte von 100 kg/m³ sind PET-Segmente leichtgewichtiger als die bislang verwendeten PUR-Kerne (140 bis 145 kg/m³), gleichzeitig verfügt PET jedoch über eine höhere Druckfestigkeit als PUR und ist alterungsbeständig. Ein weiterer Vorteil des neuen PET-Materials besteht in der Restflexibilität, wodurch die Gefahr des Brechens auf großen Rohrdurchmessern extrem minimiert wird.
Rohraufhängungen stellen eine mögliche Schwachstelle bei Dämmarbeiten dar. Wird die Rohrleitung nicht thermisch von der Rohraufhängung entkoppelt, entstehen Wärmebrücken und es kann zur Bildung von Tauwasser kommen. Das führt zu erhöhten Energieverlusten. Zudem steigen das Korrosionsrisiko und die Gefahr kostenintensiver Folgeschäden. Der „Armafix“-Rohrträger entkoppelt Rohrleitung und Befestigung thermisch voneinander und bildet so zusammen mit der anschließenden „Armaflex“-Dämmung ein langfristig sicheres Dämmsystem bei Kälteanlagen.