Smarte Pumpen im Heizungskeller
Das, was das Bauunternehmen Goldbeck besonders macht, sind nicht nur die 47 Standorte in Deutschland und Europa oder die rund 90.000 t Stahl, die die Ostwestfalen jedes Jahr verarbeiten. Am Bielefelder Goldbeck-Stammsitz liegt eine Besonderheit im Verborgenen. Im Keller eines neuen, futuristischen Erweiterungsbaus arbeiten 13 Pumpen von Wilo (www.wilo.com) – darunter zwölf „Stratos Maxo“. Und damit die ersten ihrer Art. Die Smart-Pumpen, wie Wilo sie versteht, gehen über die Möglichkeiten von Hocheffizienzpumpen oder Pumpen mit Intelligenz hinaus und kombinieren neueste Sensorik mit innovativen Regelungsfunktionen (z.B. „Dynamic Adapt plus“ und „Multi-Flow“-Adaptation), eine bidirektionale Konnektivität (z.B. Bluetooth, integrierte Analogeingänge, binäre Ein- und Ausgänge, Schnittstelle zum Wilo-Net) und die Aktualisierung durch Software-Updates sowie eine herausragende Benutzerfreundlichkeit miteinander.
Die Pumpen in der Praxis
„Uns begeistert schlicht die Intelligenz der Pumpen“, sagt Patrick Arnold. Der Fachplaner für Gebäudeautomation hat u.a. die Schnittstellen zur Gebäudeautomation in Betrieb genommen. Die zwölf Smart-Pumpen sind – ebenso wie eine Wilo-„Stratos Giga“ – im Einsatz, um das Bürogebäude zu heizen und zu kühlen. „Uns war wichtig, dass die Gebäudetechnik auf dem neuesten Stand ist und möglichst störungsfrei arbeitet“, sagt Arnold. Auf dem neuesten Stand – das ist die Technik im 9.500 m2 großen Gebäude zweifelsfrei. Die im Heizungskeller des Erweiterungsbaus verbauten Smart-Pumpen tragen die Seriennummern ab 1 aufwärts. Eine echte Premiere also – die sich sehen lassen kann. „Schon bei der Inbetriebnahme konnte die Pumpe ihr Können unter Beweis stellen“, erklärt Patrick Arnold. Denn: Die Luft in den hydraulischen Leitungen würde eigentlich für eine Störung der Pumpe sorgen. Eigentlich. „Die Pumpe konnte sich bisher aber immer alleine aus der ‚Luftblase‘ befreien“, sagt Patrick Arnold. Echt intelligent. Und eine echte Arbeitserleichterung.
Den Überblick behalten
„Natürlich gilt für uns weiterhin: Unsere Produkte müssen die höchsten Ansprüche an Bedienungsfreundlichkeit erfüllen“, sagt Björn Strakeljahn, Key Account Manager bei Wilo. „Uns ist wichtig, dass die Bedienung einfach ist – und intuitiv.“ Möglich sollen das ein großes Farbdisplay und eine einfache Benutzerführung machen. „Das ist schon eine deutliche Erleichterung“, meint Patrick Arnold und ergänzt: „Bedienungsfreundlichkeit bedeutet für mich: Ich kann schnell alle relevanten Daten sehen. Und ich weiß sofort, wo ich welche Einstellungen finde. Das funktioniert bei der ,Stratos Maxo‘ wirklich optimal.“
Doch Bedienungsfreundlichkeit bedeutet auch: den Überblick behalten. „Ich kann ganz bequem Informationen direkt an der Pumpe abrufen, z.B. die exakte Medientemperatur oder den genauen Volumenstrom“, sagt Patrick Arnold. Alle relevanten Informationen kann die Smart-Pumpe über ein Bus-System zusätzlich teilen. Ein Erweiterungsmodul macht es möglich. Für Patrick Arnold sind so alle Informationen immer nur einen Klick entfernt. „Die Messung ist unheimlich genau“, sagt Patrick Arnold.
„Alles an der neuen,Stratos Maxo‘ ist darauf ausgelegt, das Leben der Kunden einfacher zu machen“, sagt Björn Strakeljahn. Das Messen und Weitergeben von Informationen sei nur ein Aspekt. Hinzu kommt: Die Smart-Pumpe kann Bauteile aus der Gebäudeautomation einsparen. Die Vorlaufmessung ist in die neue Pumpentechnik integriert. Der Rücklauffühler muss zwar eingebaut werden – allerdings ohne einen langen Kabelweg zum Schaltschrank. Er wird direkt auf die Pumpe aufgelegt. „Eben einfach smart“, sagt Björn Strakeljahn.