Wettbewerb „Future Heat Pump“
Auszeichnung der GewinnerDer Fachbereich Gestaltung im Schwerpunkt Industriedesign der FH Aachen hat im Sommersemester 2020 zusammen mit Glen Dimplex Deutschland den Wettbewerb „Future Heat Pump“ veranstaltet. Unter der Leitung von Professor Manfred Wagner haben sich zehn Studenten an dem Wettbewerb beteiligt. Gesucht wurden Zukunftskonzepte, die abseits der üblichen Wege die Wärmepumpe nicht nur im Hinblick auf Design, sondern auch hinsichtlich tiefgreifender Zukunftstechnologien neu interpretieren.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs „Future Heat Pump“ wurden in einer Online-Konferenz präsentiert und vier Gewinnerentwürfe gekürt.
Auf den mit 1000 € dotierten ersten Platz kam Mika Leßmann. Sein „System Kardia“ ermöglicht den leichten Einstieg in eine autarke Energieversorgung im Haus, in die die Wärmepumpe von Glen Dimplex perfekt eingebettet ist. Strom aus der Photovoltaikanlage, Energiespeicher, Wechselrichter und Wärmepumpe werden mit einer zentralen Steuereinheit verbunden und als komplettes System konzipiert. Die Wärmepumpe wird zur Energiezentrale und zum zeitlosen Designobjekt gleichermaßen.
Auf den zweiten Platz – und 500 € Preisgeld – kam Noah Schneider mit seinem Projekt „Modulare Bepflanzung für die Wärmepumpe“. Mit mehrteiligen Pflanzkästen soll die Außeneinheit der Wärmepumpe begrünt werden und so zum attraktiven Zentrum des Gartens werden. Die Pflanzen verdecken das Lüftungsgitter. Zusätzlich zur Steuerung der Wärmepumpe kann auch die Bewässerung der Pflanzen mit der „Glen Dimplex Home“-App überwacht werden.
Den mit 250 € dotierten dritten Platz erreichte Lisa Vonderhagen mit ihrem Projekt „Integrative Außeneinheit für Firmen und Institutionen“. Sie hat rund um die Wärmepumpe ein modulares System erschaffen, das unterschiedliche Nutzen kombiniert. So kann die Wärmepumpe in eine größere Einheit integriert werden, die einen Doppelstock-Fahrradparker, E-Bike-Ladestationen, Photovoltaikanlagen oder Schließfächer enthält.
Eine mit 250 € bedachte „Special Mention“ erhielt Nick Eigel. Bei ihm steht die Gestaltung der Außenhülle der Wärmepumpe über einen Online-Editor im Mittelpunkt. Vor allem das Luftgitter kann vom Nutzer individuell konfiguriert und anschließend über Laser intern hergestellt werden, bei dem Metallstaub von einem Laser gezielt aufgeschmolzen wird.
„Wir sind sehr beeindruckt von den innovativen Gestaltungs- und Funktionsideen der Studierenden“, so Glen Dimplex-Marketingchef Henrik Rutenbeck. „Die unverstellte Annäherung der Studierenden an das Thema ermöglichte einen Blick über den Tellerrand und eröffnet auch für uns neue Perspektiven.“
Professor Manfred Wagner ergänzt: „Über Webinare hat Glen Dimplex unseren Studierenden einen vertieften Einblick ins Unternehmen gegeben und technisches Hintergrundwissen vermittelt. Das war für den Erfolg unseres Praxisprojekts von entscheidender Bedeutung. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Partnerschaft zwischen Industrie und Hochschule für beide Seiten äußerst nutzbringend ist.“
Die Preisübergabe fand durch Henrik Rutenbeck und Professor Manfred Wagner in der FH Aachen statt.