Wettbewerb „Instationäre Raumklimatisierung“ entschieden
Die 1985 gegründete Dr. Albert Klein-Stiftung würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Raumlufttechnik mit dem „Dr. Albert Klein-Preis“.
Dr. Albert Klein gründete 1924 die LTG Aktiengesellschaft als erste Fachfirma für Luft- und Klimatechnik in Europa und war maßgeblich an der Entstehung richtungsweisender Produkte und Klimatisierungskonzepte beteiligt.
Studentenwettbewerb 2013
Der vor einem knappen Jahr ausgelobte Wettbewerb für Studenten einschlägiger Fachgebiete fand in der Abschlusspräsentation der Arbeiten und der Preisverleihung seinen Höhepunkt.
Das Thema lautete „Instationäre Raumklimatisierung“.
Die Arbeiten sollten sich mit diversen Fragestellungen hinsichtlich thermischem Komfort, energieeffizienter Gebäudeklimatisierung und Gerätekonzepten bei einer instationären Klimatisierung beschäftigen, wenn also Luft mit periodisch veränderlicher Temperatur oder veränderlichem Volumenstrom in einen Raum eingeblasen wird.
Die Bewerbungen der vier Studenten der Fachrichtungen Energie- und Gebäudetechnik und Energiesystemtechnik waren im Februar 2013 von der Stiftung als vielversprechend ausgewählt worden, im Rahmen ihrer Masterarbeit eine Aufgabenstellung zu diesem Themenfeld zu bearbeiten.
Fachlicher Austausch
Zwischen April und September 2013 fanden mehrere persönliche Treffen statt, bei denen die Wettbewerber in einen fachlichen Austausch traten und fördernde Hinweise der Fachjury erhielten. Die eingereichten Themen reichten von „Passive Feuchtepuffer in Kombination mit einer intermittierenden Lüftung“ bis zur „Experimentellen Untersuchung instationärer Strömungen zur Verbesserung der Lüftungs- und Energieeffizienz in der Raumlufttechnik“ und wurden von den Teilnehmern sowohl theoretisch als auch experimentell bearbeitet.
Bei der abschließenden Präsentation im 2013 eröffneten Energy Efficiency Center in Würzburg, stellte sich nach Meinung der Fachjury die Arbeit mit dem Titel „Numerische Gegenüberstellung lokaler und globaler Belüftung in stufenförmigen Versammlungsstätten“ als richtungsweisend heraus und wurde somit zum Gewinner gekürt.
Die Plätze zwei und drei belegten die Arbeit zum Thema „Passive Feuchtepuffer in Kombination mit einer intermittierenden Lüftung“ und die Ausarbeitung mit dem Titel „Thermische Behaglichkeit unter Berücksichtigung flexibler Energiebereitstellung“.
Folgewettbewerb geplant
Aufgrund der großen Resonanz und des erfolgreichen Abschlusses wird die Dr. Albert Klein-Stiftung auch 2014 wieder einen Wettbewerb ausschreiben.