Einsatz von Liquid-Cooling in KI-Rechenzentren
12.08.2024Schneider Electric veröffentlicht ein neues Whitepaper, indem Betreiber von Rechenzentren und IT-Manager beim komplexen Einsatz von Flüssigkeitskühlung beraten und Antworten auf kritische Fragen zu Systemdesign, Implementierung und Betrieb geboten werden. Das Dokument Nr. 133 „Architekturen für Flüssigkeitskühlung in Datacentern mit KI-Workloads – eine Auswahlhilfe“ bietet einen detaillierten Überblick zum Thema Flüssigkeitskühlungstechnologien und deren Anwendungen in modernen Rechenzentren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Einsatz von KI-Workloads gelegt.
In dem neuen Whitepaper werden Schlüsselelemente von Flüssigkeitskühlungsarchitekturen beschrieben.
Bild: Schneider Electric
Auf insgesamt zwölf Seiten identifizieren die Autoren zwei Hauptkategorien der Flüssigkeitskühlung: „Direct-to-Chip“ und „Immersion Cooling“. Sie beschreiben außerdem die Komponenten und Funktionen einer Kühlmittelverteilungseinheit (Coolant Distribution Unit, CDU), die für die Verwaltung von Temperatur, Durchfluss, Druck und Wärmeaustausch innerhalb des Kühlsystems unerlässlich ist. „KI-Workloads stellen besondere Herausforderungen an die Kühlung, die mit Luftkühlung allein nicht zu bewältigen sind", sagt Robert Bunger, Innovation Product Owner, CTO-Office, Data Center Segment von Schneider Electric. „Unser Whitepaper soll den Aufbau von Liquid-Cooling-Systemen entmystifizieren und den Betreibern von Rechenzentren das notwendige Wissen vermitteln, das sie benötigen, um fundierte Entscheidungen bei der Planung von Liquid-Cooling-Installationen zu treffen.“
Auswahl der besten Kühlungsoption
Das Whitepaper stellt sechs gängige Architekturen für die Flüssigkeitskühlung sowie die verschiedenen CDU-Typen und die unterschiedlichen Methoden der Wärmeabfuhr vor. Damit bietet es einen umfassenden Leitfaden für die Auswahl der besten Kühlungsoption auf Grundlage verschiedener Faktoren wie der vorhandenen Infrastruktur, der Größe der Anwendung, der Geschwindigkeit und der Energieeffizienz. Das Whitepaper befasst sich auch mit Branchentrends wie höherer Energieeffizienz, der Einhaltung von Umweltvorschriften und dem Wandel hin zu einem nachhaltigen RZ-Betrieb.
Der Bedarf an KI-Anwendungen wächst rasant. Rechenzentren für KI-Technologie erzeugen aufgrund ihrer hohen Leistungsdichte erhebliche Mengen an Abwärme. Insbesondere dann, wenn KI-Server mit GPU-Beschleunigern eingesetzt werden, die für das Training großer Sprachmodelle und Inferenz-Workloads benötigt werden. Um optimale Leistung, Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, macht die hohe Wärmeentwicklung von KI-Systemen den Einsatz von modernen Liquid-Cooling-Systemen oft unabdingbar. Das Whitepaper ist auf der Webseite von Schneider Electric zu finden.