Neuer Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design gegründet
21.11.2023Am 16. November 2023 fand in Berlin die Gründungsversammlung des neuen Industrieverbunds VDMA Sanitärtechnik und -design statt. In diesem Rahmen wurde Thilo Pahl, Geschäftsführender Gesellschafter von Bette GmbH & Co KG, zum Vorsitzenden des Industrieverbundes gewählt. Stellvertretende Vorsitzende sind Dirk Gellisch, Geschäftsführer von Viega Holding GmbH & Co. KG, und Frank Wiehmeier, Geschäftsführer von Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH. Die Geschäftsführung übernimmt Dr. Laura Dorfer, Geschäftsführerin des VDMA Fachverbands Armaturen. Mit nachhaltigen Ansätzen im Bereich Design, Materialwahl sowie Kreislaufwirtschaft möchte die Branche CO2-Emissionen senken und den Klimaschutz fördern. Dafür will die Sanitärindustrie künftig an einem Strang ziehen, gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam angehen und ihren Positionen gegenüber Politik, Öffentlichkeit und Verbandslandschaft mehr Aufmerksamkeit verschaffen, wie es beim neuen Industrieverband heißt.
Die Vorstandsmitglieder des VDMA Sanitärtechnik und -design (v. l.): Dirk Gellisch (stellv. Vorsitzender, Geschäftsführer Viega Holding GmbH & Co. KG), Dr. Laura Dorfer (Geschäftsführung, Geschäftsführerin des VDMA Fachverbands Armaturen), Thilo Pahl (Vorsitzender, Geschäftsführender Gesellschafter Bette GmbH & Co KG) und Frank Wiehmeier (stellv. Vorsitzender, Geschäftsführer Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH).
Bild: Bildschön/Trenkel
„Als europäische Sanitärindustrie und Installationstechnikbranche sind wir Wertschöpfungstreiber und tragen mit unseren Produkten weltweit zu Innovation, Komfort und Fortschritt bei. Um dies auch künftig zu leisten, benötigen wir ein politisches und regulatorisches Umfeld, das uns den Raum hierfür gibt“, sagt der Vorsitzende Thilo Pahl. „Es ist daher an der Zeit, dass wir in der Sanitärbranche mit einer Stimme sprechen. Mit dem VDMA an unserer Seite haben wir den richtigen Partner gefunden, der uns dabei unterstützt, von Anfang an eine entsprechende Durchschlagskraft zu erzielen“.
Zu den Gründungsmitgliedern des neuen Sanitärverbunds zählen 20 Hersteller von Armaturen und Brausen, Sanitärobjekten wie Badewannen und Duschflächen, über Badmöbel, Spiegelschränke und Waschtische bis hin zur Duschabtrennung sowie Installationskomponenten für das Bad. Die Arbeitsgemeinschaft steht für einen Industriezweig, der in Deutschland knapp 150 Firmen mit rund 43.000 Beschäftigten zählt und einen Umsatz von rund 9 Milliarden Euro erwirtschaftet.