Investitionen in den Arbeits- und Gesundheitsschutz rentieren sich

Kosten-Nutzen-Verhältnis von 1 zu 2,2

Arbeitgeber können mit den richtigen Investitionen in den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz den Komfort für die Mitarbeiter und zugleich ihre Rendite erhöhen. Eine potenzielle Maßnahme ist der Einsatz von Dampfluftbefeuchtungssystemen. „Jeder Euro, der hier investiert wird, kommt gleich doppelt zurück“, sagt Raumluft-Experte Hendrik Paulsen aus Henstedt-Ulzburg und bezieht sich auf eine aktuelle Studie.

Die Studie „Berechnung des internationalen ‚Return on Prevention‘ für Unternehmen: Kosten und Nutzen von Investitionen in den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz“ wurde gemeinsam von der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) initiiert. Dabei wurde ein Kosten-Nutzen-Verhältnis von 1 zu 2,2 ermittelt.

In der Komfortzone mit einer relativen Feuchte von 40 bis 60 % lässt es sich für Menschen besonders gut arbeiten.
Bild: Clipdealer

In der Komfortzone mit einer relativen Feuchte von 40 bis 60 % lässt es sich für Menschen besonders gut arbeiten.
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„Das ist ein weiteres Argument, um schnellstmöglich am Arbeitsplatz die Innenraumluftqualität auf den empfohlenen Wert von 40 bis 60 Prozent relativer Feuchte anzuheben und damit die Umsetzung der neuen DIN EN 16798-1 zu beschleunigen. Während der Corona-Pandemie hat sich eindringlich gezeigt, wie stark krankheitsbedingte Ausfälle die Produktivität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen können“, so Paulsen, Vertriebsleiter der HygroMatik GmbH

Die Neufassung der DIN EN 16798-1 definiert die Anforderung für die Innenraumluftqualität neu und hebt in der Qualitätsklasse I den unteren Grenzwert für die optimale relative Luftfeuchte von 30 auf 40 % an. „Der Fachverband Gebäude-Klima e.V. hat dies ja schon lange gefordert. Umso wichtiger ist es, dass die Empfehlung der neuen Norm jetzt auch rasch in der Praxis umgesetzt wird. Mit dem Ergebnis der Studie sollten sich nun auch die Controller im Unternehmen überzeugen lassen, dass sich die Investitionen in die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden für sie auszahlt“, so Paulsen.

Für ein Plus an Produktivität

Generell werde der Bedarf an Luftbefeuchtung zunehmen, denn das Bewusstsein für die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden in Unternehmen steigt immer mehr an. Wer die für den besten Gesundheitsschutz nötige relative Feuchte von 40 bis 60 % erreichen will, muss technische Lösungen für die Luftbefeuchtung installieren. Bekanntlich herrschen in dieser Komfortzone sichere und hygienische Arbeitsbedingungen. Diese ermöglichen höchste Produktivität im Büro, in Bildungseinrichtungen und in Tagungsräumen, aber auch in der Produktion. Augen, Haut, Lippen und Schleimhäute trocknen nicht aus und das Immunsystem ist weniger anfällig für Viren, Bakterien und Staub.

In seinem aktuellen Statusreport Nr. 58 vom April 2022 hat jüngst auch der Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK) den Zusammenhang zwischen der Raumluftfeuchte und Erkrankungen über die Atemwege untersucht und klar festgestellt: „Eine Raumluftfeuchtigkeit von mindestens 40 % ist in Kombination mit entsprechenden lüftungstechnischen Maßnahmen dazu geeignet, das Infektionsrisiko über die Atemwege zu verringern“.

Für mehr Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz

„Kein Unternehmer kann es sich leisten, dass seine Mitarbeitenden über Müdigkeit, Hautjucken, Kopfschmerzen oder Konzentrationsverlust klagen, weil die relative Luftfeuchte am Arbeitsplatz zu niedrig war. Im schlimmsten Fall kann eine schlechte Raumluftqualität zu akuten oder chronischen Erkrankungen führen“, erklärt Paulsen.  
Gerade in Zeiten des immer größer werdenden Fachkräftemangels steige zudem die Bedeutung von Investitionen in die Arbeitssicherheit und Gesunderhaltung. „Es geht hier nicht allein darum, Krankheitsausfälle zu vermindern, sondern auch darum, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu optimieren. Und die ist nun mal in der Komfortzone mit einer relativen Luftfeuchte von 40 bis 60 % am größten“, so Paulsen.

Lösungen für jeden Anwendungsbereich

Bei den Investitionsmaßnahmen in die Arbeitssicherheit und Gesunderhaltung komme es allerdings nicht nur auf die hervorragende technische Qualität der Anlagen an, sondern auch auf die perfekte Planung und Ausführung der Anlageninstallation. „Hier ist das Projektmanagement genauso wichtig wie die einzelne Systemkomponente. Schließlich geht es für die Unternehmen um erhebliche Investitionssummen. Da muss alles passen, damit sie das volle Einsparpotenzial des ‚Return on Prevention‘ ausschöpfen können. Umso mehr sollten sich Unternehmen einen erfahrenen Partner für ihr Projekt aussuchen, der mit einem bekannten Hersteller zusammenarbeitet. Dadurch steigt die Beratungsqualität und am Ende geht es im Betrieb der Anlagen auch darum, dass sich die Systeme ohne großen Aufwand gut und einfach warten lassen“, erläutert Paulsen.

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