Sicherheitsmesse PROsecurITy in Fürstenfeldbruck

Sicherheit, Kundenzufriedenheit und mobile Verfügbarkeit

Die PROsecurITy (http://prosecurityexpo.de) ist eine neu entstehende, PROfessionelle IT-Sicherheitsmesse verbunden mit einem IT-Sicherheitskongress, die gemeinsam erstmalig am 10. und 11. November 2015 stattfinden.

Professionelle IT-Lösungen legen im Jahr 2015 den Fokus auf die Themen Sicherheit, Kundenzufriedenheit und mobile Verfügbarkeit. Die PROsecurITy etabliert im Raum München eine qualitativ hochwertige Auswahl an Anbietern, die fundierte und erprobte Lösungen vorstellen. Das neue IT-Sicherheitsgesetz bildet einen Schwerpunkt, ebenso wie Anlagensicherheit (SCADA), Cloud-Lösungen und Livehacking. Die PROsecurITy findet im Veranstaltungsforum in Fürstenfeldbruck statt.

Hintergrund

Sicherheits- und Notfallkonzepte, physikalischen Einbruchschutz und kryptographische Verschlüsselungen. Die „Teilnehmer“ der Informationsgesellschaft müssten über „rollenspezifische“ Bildung verfügen. Zu diesen Teilnehmern rechnet der Journalist Joachim Jakobs „die Entscheider in Politik und Wirtschaft, sowie diejenigen, die auf Basis der Entscheidungen Software entwickeln, implementieren, administrieren oder nutzen, um vernetzte Geräte zu steuern oder personenbezogene Daten damit zu verarbeiten.“

Joachim Jakobs erläutert: „Wir sind dabei, die reale Welt um uns herum vollständig virtuell abzubilden. Das geschieht im Wesentlichen durch das Internet. Wir sollten jedoch zunächst einmal prüfen, ob wir überhaupt in der Lage sind, die vernetzte Welt 365 Tage im Jahr sicher zu betreiben. Sollte das nicht der Fall sein, würden wir Russisch Roulette mit unserer Zivilisation spielen!“
 
Herr Jakobs beschäftigt sich intensiv mit den potenziellen Bedrohungen und weist darauf hin, dass bereits heute schon eine existenzielle Gefahr von den Möglichkeiten und Mitteln ausgeht, die Kriminelle heutzutage haben. Er schildert mehrere erschreckende Beispiele, u.a., dass Kriminelle autonome Autos mit Sprengstoff beladen und zu ‚autonomen Bomben‘ umfunktionieren könnten, Datenbanken von Herzschrittmacher-Herstellern manipuliert werden und infolge Patienten medizinische Geräte implantiert werden könnten, die mit einem Computerschädling infiziert seien. „Intelligente“ Telefone könnten Schadsoftware auf „intelligente“ Stromzähler übertragen, die sich von dort aus im Stromnetz verbreiteten.
 
Entsprechende Mängel hat er am Beispiel der Gesundheits- und Verkehrstelematik, der „intelligenten“ Stromnetze und des computerbasierten Handels an den Wertpapierbörsen beschrieben. Daraus ergibt sich für Herrn Jakobs eine besondere Verantwortung der Beteiligten und so müsse geprüft werden, ob die bisherigen zivil- und strafrechtlichen Anspruchsgrundlagen ausreichten, um „für ein ausreichendes Risikobewusstsein bei den Handelnden zu sorgen.“
 
Im Einzelnen geht Herr Jakobs auf unverständliche Gesetze und Vorschriften ein, die entsprechend von den Unternehmen nicht erfüllt würden, Unternehmer, die das Thema Sicherheit nicht verstünden und nicht angemessen budgetierten, Administratoren, denen Geschwindigkeit wichtiger sei als Sicherheit und Nutzer, die nicht wüssten, wie sie zu sicheren Passwörtern kämen – Herr Jakobs resümiert: „Wir bedrohen uns alle gegenseitig“.
 
Ein Großteil der Menschen sei heute der Ansicht, sie hätten „nichts zu verbergen“. Dadurch würden sie auf Grund der technischen Leistungsfähigkeit immer häufiger angegriffen. Zu den Angreifern zählen u.a. Geheimdienste, Cyberkriminelle und -terroristen. Diese können sogar künstliche Intelligenz gebrauchen, um menschliche und technische Schwächen automatisiert auszunutzen. Der digitale Graben zwischen ‚Angegriffenen‘ und ‚Angreifern‘ wächst parallel zur Zunahme der technischen Leistungsfähigkeit.
 
Mit seinen Forderungen eröffnet der Journalist und Buchautor die Fachmesse „ProsecurITy“ im Münchner Vorort Fürstenfeldbruck am 10. November 2015.

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