Heatexpo 2024 in Dortmund

Zentrale Plattform für die Zukunft der Wärmeversorgung

Die zweite Ausgabe der Heatexpo findet vom 26. bis 28. November 2024 in der Messe Dortmund statt. Dabei werden erneut eine breite Vielfalt an Ausstellern und innovativen Lösungen aus dem Bereich der dezentralen Wärmeversorgung präsentiert. Vor Beginn der Messe haben sich bereits 40 % mehr Aussteller als im Vorjahr angemeldet. „Der Erfolg der Premiere spiegelt sich im starken Buchungsaufkommen und dem Wachstum bei den Ausstellerzahlen wider. Die positiven Rückmeldungen bestärken uns, die HEATEXPO 2024 weiter auszubauen und als festen Bestandteil der Messelandschaft zu etablieren“, sagt Tim Knittel, Projektleiter der Heatexpo.

40 % mehr Aussteller als im Vorjahr haben sich zur Heatexpo 2024 angemeldet.
Bild: Messe Dortmund

40 % mehr Aussteller als im Vorjahr haben sich zur Heatexpo 2024 angemeldet.
Bild: Messe Dortmund
Im weiteren Fokus steht in diesem Jahr die kommunale Wärmeplanung. Es geht darum, eine zukunftsfeste und verlässliche Wärmeversorgung zu gewährleisten. Sie tragen die Verantwortung dafür, strategisch zu planen, welche Gebiete mit Wärme versorgt werden und wie erneuerbare Energien und Abwärme, (z. B. aus Industrieanlagen und Rechenzentren, bei der Erzeugung und Verteilung) effektiv genutzt werden können. Der neue Kommunale Campus bietet den Akteuren eine gemeinsame Plattform.

Haupt- und Nebenevents

Die Hauptbühne bringt ab dem ersten Messetag wieder Vertreter aus Politik, Verbänden und Wirtschaft an einen Tisch. U. a. tritt der Verband der Wohnungswirtschaft erstmalig in den Dialog zur Rolle der Wohnungswirtschaft in der Wärmewende. Am zweiten Tag liegt der Fokus auf der Nutzung von Fernwärme – mit innovativen Lösungen zur Dekarbonisierung und Transformation. Der dritte Tag widmet sich der Frage nach der breitflächigen Nutzung von Abwärme. Die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke (IZES) stellt in diesem Zusammenhang ihr als Inkubator für weitere Abwärmeprojekte entwickeltes Pilotprojekt AwaNetz, in Kooperation mit dem VKU, vor.

Ergänzt wird das Programm durch zwei zusätzliche Events. Die vom Bundesverband Geothermie ausgerichtete Roadmap Geothermie NRW beleuchtet die Potenziale der Geothermie in Nordrhein-Westfalen. Das vom KlimaDiskurs.NRW ins Leben gerufene „KLIMA.FORUM UNTERWEGS“ konzentriert sich auf die Transformation der kommunalen Wärmeversorgung und die zukünftige Rolle von elektrischer Energie, Wasserstoff und der Nutzung bestehender Gasnetze.

Großwärmepumpen und Fernwärme

Im Heatexpo Forum wird das Thema der Großwärmepumpen behandelt. An allen drei Messetagen wird über die Wärmeerzeuger referiert:

  • 26. November, ab 15:05 Uhr: „KI optimierte Wärmenetze mit Zukunft: Großwärmepumpen als Schlüssel für nachhaltiges Heizen am Praxisbeispiel Mertingen (Landkreis Donau-Ries)“ – Laura Selina Grund, GP Joule GmbH.
  • 27. November, ab 13:55 Uhr: „Strompreisoptimierter Betrieb von KWK-Anlagen und Großwärmepumpen – Wie maximiere ich die Erlöse im laufenden Betrieb?“ – Prof. Dr. Johannes Jungwirth, VK Energie GmbH.
  • 28. November, ab 14:00 Uhr: „Großwärmepumpen in der Praxis 2024 - Projektstudie & technische Grundlagen“ – Kevin Blumberg, Trane Deutschland GmbH.

Neben Wärmepumpen steht auch die Fernwärme zur Debatte. Einige Vortragshighlights lauten:

  • 26. November, ab 15:30 Uhr: „4. Generation Fernwärme: Umstellung der Netze für eine Welt mit vielen Wärmenquellen - Best Case Aarhus“ – Elsebeth Arendt, Kredsløb.
  • 27. November, ab 13:30 Uhr: „Towards energy-intensive industry decarbonisation and district heating applications by generating steam and hot water through Large Scale Heat Pump systems“ – Andrea Duvia, Turboden.
  • 28. November, ab 15:35 Uhr: „Digitale Zwillinge und BEW: Wie betriebsdatenbasierte Systemsimulationen Mehrwert liefern & Fernwärmebetreiber zukunftssicher aufstellen“ – Volker Clauß, Gradyent GmbH.

Tickets für die Messe sind auf der Webseite des Veranstalters zu finden.

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