Aufzugssparte bei Ziehl-Abegg auf Allzeithoch

12 % höherer Auftragseingang im März 2020 gegenüber Vorjahr

Der Bereich Aufzugsantriebe bei Ziehl-Abegg läuft seit zwei Monaten auf einem All-Zeit-Hoch. „Wir hatten noch nie einen so hohen Auftragseingang im Aufzugsbereich“, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl. Die Aufträge kommen vornehmlich aus Europa und Südostasien.
 
Das Jahr 2019 ist für die Aufzugsexperten beim Elektromotorenbauer Ziehl-Abegg schon rekordmäßig gelaufen: Über 72 Mio. € standen letztlich in den Büchern. Das aktuelle Jahr ist in der Aufzugssparte unverändert gut auf dem Rekordniveau des Vorjahres angelaufen. „Doch die Entwicklung beim Auftragseingang seit März übertrifft bei Weitem unsere Erwartungen“, sagt Firmenchef Fenkl. „Wir liegen jetzt 12 % über Vorjahr!“    
 
Ziehl-Abegg profitiert vom Standort Deutschland. Im Gegensatz zu Südeuropa, wo etwa in Italien und Spanien viele Firmen geschlossen sind, läuft die Produktion in Süddeutschland auf Hochtouren. Auch in der aktuellen Corona-Krise funktioniert die Lieferkette und die Versorgung der Produktion ist gesichert. Selbst Bausatzhersteller in Spanien bestellen in Hohenlohe Aufzugsmotoren und Regelgeräte bei Ziehl-Abegg.

„Viele der fertigen Produkte unserer Kunden landen letztlich in ganz Europa, inklusive England“, erklärt Vertriebsleiter Dieter Rieger. In Südostasien ist es ähnlich:  Durch die Schließung von regionalen Unternehmen ist ein Vakuum bei den Aufzugsherstellern entstanden, sodass diese nun global Komponenten einkaufen – etwa beim deutschen Hersteller Ziehl-Abegg.

„Das Volumen kommt zu einem großen Teil aus Neubauprojekten“, weiß Dieter Rieger.
 
Die Motorensparte bei Ziehl-Abegg ist der zweitgrößte Geschäftsbereich der Unternehmensgruppe. Weltweit arbeiten 4.300 Menschen bei Ziehl-Abegg, verteilt auf die Bereiche Luft-, Regel- und Antriebstechnik sowie Automotive. „Gerade in Krisenzeiten zeigt sich die Stärke unseres breiten Portfolios“, unterstreicht Firmenchef Peter Fenkl.

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