Grundwasser zur Klimatisierung

Unterirdische Enteisenung und Entmanganisierung

Abbildung 1: Verfahrensschema einer Mehr-Brunnen-Anlage zur UEE

Abbildung 2: Schema einer Oxidationszone

Abbildung 3: Eisengehalte seit Inbetriebnahme

Abbildung 4: Mangangehalte seit Inbetriebnahme

Abbildung 5: Installierte Anlagentechnik mit Sauerstoffanreicherung, Entgasungstanks und Reinfiltrationspumpe im Untergeschoss der Berufsakademie

Abbildung 6: Brunnenkopf mit Entnahme- und Reinfiltrationsleitung

Abbildung 7: Gebäude der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim

Grundwasser wird verstärkt zur Klimatisierung von Häusern und größeren Gebäuden genutzt. Dazu wird Grundwasser aus dem Untergrund entnommen, über eine Wärmepumpe geführt und wieder in den Grundwasserleiter versickert. Bei höheren Eisen- oder Mangankonzentrationen kommt es zu Ausfällungen von schwerlöslichen Oxidhydraten, die den Wärmetauscher und das Rohrleitungssystem verstopfen. Um dieses Problem zu beseitigen, bietet sich eine elegante und kostengünstige Lösung an, die unterirdische Enteisenung und Entmanganung (UEE). Damit kann auf die aufwändige und kostenintensive oberirdische Enteisenung durch Fällung/Flockung oder Filtration verzichtet werden.

Das Verfahren der UEE ist seit über 100 Jahren bekannt, in Deutschland wird es derzeit in ca. 20 Wasserwerken und über 4500 Kleinanlagen zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt.

Die UEE ist ein kostengünstiges, betriebssicheres und dazu umweltfreundliches Verfahren. Sie benötigt nur Luftsauerstoff, aber keine speziellen Aufbereitungschemikalien. Es fallen keine Rückstände aus der Wasseraufbereitung und somit auch keine Entsorgungskosten an. Da die Entnahmebrunnen nicht verockern, haben sie sehr lange Betriebszeiten. Die benötigte Anlagentechnik hat nur einen geringen Platzbedarf und lässt sich...