50 Jahre tab
Entwicklung und Zukunft der TGA
Marcus Lauster,
stellv. Chefredakteur
Bild: tab
50 Jahre sind eine lange Zeit im Fachzeitschriftenmarkt. Das wird deutlich, wenn man einmal von den ersten Ausgaben der „TAB – Technik am Bau“ bis zu den aktuellen Heftausgaben der „tab – Das Fachmedium der TGA-Branche“ Revue passieren lässt.
Eine Jubiläumsausgabe bietet daher die passende Möglichkeit, in die Vergangenheit und Entwicklung dieser Fachzeitschrift zu blicken, den Status quo zu betrachten, aber auch einmal darüber zu fantasieren, wie die Zukunft aussehen könnte.
Dabei zeigte sich die tab von Anfang an in einem Punkt zukunftsweisend, und zwar mit dem gewerkeübergreifenden Ansatz. Dieser wurde zu einem wichtigen Kernelement der „tab“. Waren es anfangs auch nur wenige Ausbaugewerke, die miteinander eng abgestimmt werden mussten, wurde in den letzten Jahren immer deutlicher, dass letztlich alle Gewerke in enger Abstimmung geplant und ausgeführt werden müssen. Die integrale Planung und Ausführung sowie die Methodik des „Building Information Modeling“, kurz BIM, werden uns in den nächsten Jahren immer intensiver begleiten.
Einen weiteren Aspekt bietet die Technik selbst. Die Produkte werden smarter und tauschen sich bei der Inbetriebnahme und im laufenden Betrieb immer intensiver aus. Die anfallenden Daten müssen erfasst, verarbeitet und ausgewertet werden, um Gebäude nachhaltig und mit geringem Energieeinsatz betreiben zu können.
Dafür wird immer mehr Know-how und Fachinformation notwendig. Auf diesem Weg werden wir Sie auch in Zukunft gerne fachlich begleiten.
Ob nun in der hier vorliegenden Printausgabe, über unsere E-Mail-Newsletter, über www.tab.de, auf unseren Social-Media-Kanälen oder mit unseren Fachforen und Web-Seminaren. Die Informationsvermittlung hat sich auch in viele unterschiedliche Wege aufgefächert.
In der Tat hätte man sich schönere Rahmenbedingungen für ein Jubiläumsjahr wünschen können. Dennoch freuen wir uns trotz Corona-Krise darüber, manche von Ihnen schon ein ganzes Berufsleben lang mit Informationen begleitet zu haben. Bei allen anderen hoffen wir, dass Sie uns noch lange gewogen bleiben.
Vielleicht nutzen Sie die aktuelle Zeit und Lage auch einmal dafür, darüber nachzudenken, wie Gebäude und die TGA in 50 Jahren aussehen könnten.
Denn, ich meine, dass es Zeit ist für neue Visionen für die Gebäude von gestern, heute und morgen.