Auf engstem Raum überzeugen

Architekten und Ingenieure werden oft vor unlösbar scheinende Aufgaben gestellt. Besonders knifflig wird es, wenn große Mengen an Technik auf kleinsten Raum bereitgestellt werden müssen. Denn ist der Rohbau erst einmal fertig, wird es richtig kompliziert. Alle Versorgungs- und Entsorgungssysteme müssen untergebracht werden. Eine Vielzahl von Leitungen und Geräten kämpft um jeden Zentimeter und sollen möglichst Platz sparend in Wänden und Nischen versteckt werden. Für die Ingenieure des Unternehmens „Hans Rehms – Planungsbüro für Gebäudetechnik GmbH“ ist dies ein allzu bekanntes Problem. Um dabei auch auf kleinsten Raum überzeugen zu können, bedarf es der Unterstützung durch eine gute Softwarelösung.

Mit Hilfe seiner 21 Mitarbeiter deckt das Unternehmen mit Sitz in Borken im Münsterland alle TGA-Gewerke ab. Die Geschäftsführer der Hans Rehms GmbH haben dabei die Charakteristika der Region auf ihre Firma übertragen: „Wir versuchen den Bauherren jeden Wunsch zu erfüllen. Dabei können wir alles mit unseren eigenen Mitarbeitern bewerkstelligen, und der Kunde weiß, mit wem er es zu tun hat, da keine Fremdfirmen involviert sind. Auf diese Art und Weise lassen sich die Aufträge ehrlich und zielstrebig realisieren.“ Diese Grundideale haben sich anscheinend ausgezahlt, da das Planungsbüro seine Aufträge kaum über Akquisition bezieht, sondern sich durch seine erbrachten Leistungen empfiehlt.


Dreidimensionale Planung

Seit der Gründung 1995 setzt das Unternehmen Softwarelösungen von Autodesk ein. Für den speziellen Bereich der Gebäudetechnik ist dies AutoCAD MEP. Die Software erfüllt dabei alle Anforderungen, die Rehms und seine Mitarbeiter benötigen. Daher entstanden auch keine Probleme oder Extrakosten für Schulungen, als das Unternehmen sich vor fünf Jahren dazu entschloss, auch das Gewerk Elektrotechnik selber zu planen. Zuvor kam es oft zu Problemen bei der Absprache mit anderen Firmen. Jetzt können die Gedanken und Ideen der Ingenieure eins zu eins in die Konstruktion eingebracht werden, und spätere Probleme beim Rohbau entstehen erst gar nicht.

Für den Leiter der CAD-Abteilung von Hans Rehms, Robert Wüpping, ist dies aber nicht der einzige Vorteil von AutoCAD MEP. Bei einem sehr schwer planbaren Projekt war er gezwungen, die komplette Gebäudetechnik auf engstem Raum zu vereinbaren. Es handelte sich dabei um ein mehrstöckiges Bürogebäude, das fünf Bauteile im Grundriss vereinte. Die gesamte Technik sollte dabei im obersten Stock auf nur einem Drittel der Grundfläche untergebracht werden. „Da alle Gewerke, sprich Heizung, Sanitär, Lüftung und Kälte, im obersten Stockwerk zusammenliefen, entstanden hier sehr viele Kreuzungsprobleme, die es zu lösen galt“, erklärt Robert Wüpping. Die 3D-Visualisierung half ihm hier entscheidend weiter. Schnell konnte er anhand eines übersichtlichen 3D-Modells Problempunkte erkennen und beheben. „Viele Probleme, die früher erst auf dem Bau sichtbar wurden, lassen sich nun vorab am 3D-Modell beseitigen“, so Robert Wüpping.

Vor allem im Umgang mit Kunden sieht Hans Rehms im 3D-Modell entscheidende Vorteile: „Anhand der 3D-Visualisierung des Bauvorhabens kann man dem Kunden sehr verständlich erklären, wie man sein Projekt realisieren könnte. Die Detailtreue und Genauigkeit der Visualisierung verblüfft dabei die Kunden. Durch die entstandene Transparenz fühlt sich der Kunde bei uns gut aufgehoben und ist zufrieden.“


Änderungen zügig umsetzen

Um Änderungen in einem Bauprojekt kommt man meistens nicht herum. So mussten auch bei dem genannten Projekt einige Installationen ausgetauscht werden. Die erwähnten Kreuzungsprobleme führten dazu, dass Robert Wüpping einige Alternativen probieren musste, bis endgültig alles passte. „Wenn man, wie wir, von Anfang an einen vernünftigen Grundstein legt, dann lässt sich später auch ordentlich arbeiten und vor allem Zeit sparen. Änderungen sind dann schnell umgesetzt. Das gesamte Projekt lässt sich also von Anfang bis Ende sehr gut mit AutoCAD MEP planen“, sagt Hans Rehms.

In der Bearbeitung der Bauprojekte setzt Hans Rehms auf Spezialisierung. „Ich denke, dass wir das Optimum der Fachkräfte erreichen, wenn sich der Ingenieur voll auf das Konstruieren konzentrieren und dann bei der Umsetzung auf einen Pool von CAD-Zeichnern zugreifen kann.“ Die Ausbildung und Förderung seiner Mitarbeiter ist für Hans Rehms ein entscheidender Faktor für den Erfolg seines Unternehmens. „Durch die einfache Bedienung und die multimedialen Hilfen haben vor allen unsere Auszubildenden keine Probleme beim Erlernen von AutoCAD MEP“, erläutert Hans Rehms.

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