Auszeichnung für „Exzellente Nachhaltigkeit“
Schneider Electric wurde am 15. September 2020 vom FAZ-Institut für „Exzellente Nachhaltigkeit 2020“ ausgezeichnet. Stellvertretend für das Unternehmen nahm Christine Beck-Sablonski, Vice President Marketing Communication DACH, die Ehrung im Rahmen einer in diesem Jahr weitgehend digitalen Veranstaltung in Frankfurt am Main entgegen. „Wir freuen uns ganz besonders über diesen Preis, denn er bestätigt und motiviert uns in dem Bestreben, mit unseren IoT-fähigen Lösungen für Automatisierung und Energiemanagement verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Wirtschaften für immer mehr Unternehmen zu ermöglichen,“ so Christine Beck-Sablonski. Schneider Electric, in Deutschland mit 4.700 Mitarbeitern und Hauptsitz in Ratingen vertreten, engagiert sich seit Jahren sowohl auf technologischem als auch auf gesellschaftlichem Gebiet für Klima- und Umweltschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Von zahlreichen Bewerbern aus mehr als 200 Branchen wurde Schneider Electric nun für die beste Reputation in Sachen Nachhaltigkeit prämiert.
Kontinuierliches Engagement in Sachen Nachhaltigkeit
Dass man es bei Schneider Electric ernst meint mit dem Thema Nachhaltigkeit, zeigt nicht nur die jüngste Auszeichnung. Bereits Anfang des Jahres, anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos, ist das Unternehmen für sein ökologisches Engagement geehrt worden. In der Rangliste der „Global 100 Most Sustainable Corporations“ von Corporate Knights belegt das Unternehmen den ersten Platz im Peer-Group-Ranking und Rang 29 in der Gesamtwertung. Zudem wurde Schneider Electric in die „Climate Change A List“ des Carbon Disclosure Projects (CDP) aufgenommen und ist damit zum neunten Mal in Folge in den A-Listen der Non-Profit-Organisation vertreten.
Nachhaltigkeit als oberste Handlungsmaxime
Bei Schneider Electric verfolgt man eine klare Maxime: Wirtschaftlichen Erfolg in den Bereichen Industrie, Infrastruktur, Gebäude und Rechenzentren ermöglichen, aber nicht auf Kosten von Klima und Umwelt. Dazu setzt das Unternehmen auf die konsequente Umsetzung der digitalen Transformation und entwickelt Lösungen sowie Produkte für effizienzsteigernde Automatisierung und ressourcenschonendes Energiemanagement. Grundlage dafür ist die ganzheitliche, IoT-fähige Lösungsarchitektur „EcoStruxure“, innerhalb der vernetzte Produkte, Edge Control und Analysesoftware zu durchgängiger und wechselseitiger Datenkommunikation befähigt sind. Der Betrieb einer Industrieanlage, eines Gebäudes oder eines Rechenzentrums wird dadurch zunehmend transparenter und Maßnahmen zur Optimierung von Automatisierung und Energieverbrauch lassen sich gezielt und überprüfbar realisieren.
Mit gutem Beispiel voran
Mit dem unternehmenseigenen „Schneider Sustainability Impact“ (SSI) setzt sich Schneider Electric selbst hohe Ziele in Sachen Nachhaltigkeit. Vierteljährlich veröffentlicht, misst der SSI anhand von 21 Indikatoren die Fortschritte bei den selbstgesteckten Nachhaltigkeitsbemühungen. Für das erste Halbjahr 2020 sind beispielsweise bereits 193 der weltweit 200 Standorte abfallfrei. Mithilfe von nachhaltigen, kreislaufwirtschaftlichen Angeboten ließ sich der Verbrauch von über 126.000 t Primärressourcen vermeiden. Zudem deckt sich der weltweite Stromverbrauch des Unternehmens mittlerweile zu 65 % aus erneuerbaren Energien, und auf Kundenseite konnten dank Schneider-Lösungen etwa 107 Mio. t an CO2 eingespart werden. Nicht zuletzt bemüht sich der Konzern auch um die konsequente Verbesserung der eigenen CO2-Effizienz in Sachen Transportwesen. Hier konnten in den letzten Jahren ebenfalls erhebliche Fortschritte erzielt werden.
Leuchtturmprojekt EUREF-Campus
Vor allem im Bereich Städte und Gebäude, in dem ein Großteil der erzeugten Energie verbraucht wird, erlauben die auf eine „Smart City“ hin ausgerichteten Schneider-Lösungen eine Erreichung der Klimaziele schon weit vor 2050. Mitten in Berlin wird auf dem EUREF-Campus das smarte Stadtquartier der Zukunft bereits heute gelebt. Der traditionsreiche Industrie- und Energiestandort am Berliner Gasometer in Schöneberg mit seiner 125-jährigen Geschichte wird seit 2008 schrittweise zu einem zukunftsweisenden Ort für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entwickelt. Schneider Electric ist der Partner rund um das Thema Energie, Umweltschutz und Ressourcenmanagement.
Auf dem historischen Gasometer-Gelände wird unter der Prämisse eines CO2-neutralen Gesamtbetriebs ein Zentrum der Energiewende geschaffen. Aus der einstigen Vision eines zukunftsweisenden Stadtquartiers ist längst Realität geworden. Der Campus setzt heute schon Impulse für zukunftsweisende Entwicklungen im Bereich der Energie- und Mobilitätswende und überzeugt durch eine Vielzahl an Standortvorteilen. Alle Gewerke im Gebäude sind intelligent miteinander vernetzt: Beleuchtung, Sonnenschutz, Heizung, Lüftung, Klima, Sicherheitstechnik, Türkommunikation, IT-Infrastruktur und Energieverteilung. Dadurch passt sich das Gebäude den individuellen Wünschen jedes Nutzers an und sorgt so für maximale Effizienz sowohl in Bezug auf Ökologie als auch auf Komfort und Wohlbefinden.
SF6-freie Schaltanlagen
Auch die neuen SF6-freien Mittelspannungsschaltanlagen tragen mit ihrem Verzicht auf schädliche Treibhausgase zum Betrieb eines nachhaltigen, umweltfreundlichen Stromnetzes bei. Treibhausgase, wie das in vielen Mittelspannungsschaltanlagen zum Einsatz kommende Schwefelhexafluorid (SF6), können bei Emission für unser fragiles Ökosystem schädlich sein. Schneider Electric setzt deshalb auch auf SF6-freie und digitale Schaltanlagen, die sich ideal in ein zukunftsweisendes Stromnetz einfügen und noch dazu nachhaltig sowie umweltschonend hohe Leistung erbringen. Mittelspannungsschaltanlagen ohne SF6 nutzen alternative Isoliergase, wie z.B. getrocknete Luft, zur Isolierung. Auch ohne das bewährte Schutzgas liefern sie den gewohnten Funktionsumfang bestehender Anlagentechnologien, können Bemessungsbetriebsstrom führen sowie Kurzschlussströme unterbrechen und eignen sich zum Schalten von Kabeln und Transformatoren. Außerdem beanspruchen sie dank ähnlicher Abmessungen nicht mehr Platz als herkömmliche Anlagen und lassen sich gewohnt intuitiv bedienen. Die anspruchsvolle Gas-Rückgewinnung und aufwendiges Recycling am Ende des Anlagen-Lebenszyklus sind kein Thema bei SF6-freien Schaltanlagen.
Ein gutes Beispiel für die Einführung der neuen Technologien und deren Mehrwert insbesondere für öffentliche Stromnetze ist die Erweiterung der Umspannanlage der westdeutschen Gemeinde Bedburg. Hier hat die Westnetz GmbH gemeinsam mit Schneider Electric einen Feldtest gestartet und die bestehenden Mittelspannungsschaltanlagen, Typ GHA, um ein SF6-freies 24-kV-Schaltfeld im laufenden Betrieb erweitert. Mit dem zunächst im Pilotbetrieb laufenden, umweltfreundlichen Schaltfeld möchte man insbesondere eine hohe Versorgungssicherheit mit klimaneutraler Technologie verbinden. In Deutschland ist dies das erste Schneider-Projekt mit einer primären Mittelspannungsanlage auf Grundlage der Zukunftstechnologie „getrockneter Luft“ als Isolationsmedium, das sich in der Praxis bewährt.