Beratungstool für spritzfreies Händewaschen
2000 Armaturen-Waschbecken-Kombinationen geprüft
Mit dem „ComfortZone Test“ hat der Armaturenhersteller Hansgrohe ein detailliertes Prüfverfahren entwickelt, um das Zusammenwirken von Armaturen und Waschbecken zu untersuchen. Dazu wurden Armaturen mit den gebräuchlichsten Waschbecken führender Markenhersteller getestet und dabei sprichwörtlich jeder Tropfen unter die Lupe genommen.
„Wie gut Mischer und Keramik eigentlich zusammenpassen, ist eine zentrale Frage bei der Kaufempfehlung. Dabei geht es nicht nur um Form und Design, sondern auch um die eigentliche Funktion. Tropfen oder Wasserflecken, die bei der Nutzung des Waschplatzes am Spiegel oder neben dem Becken entstehen oder gar den Nutzer nässen, sind extrem ärgerlich und schränken die Freude am neuen Bad deutlich ein“, erklärt Richard Grohe, Leiter der Marke Hansgrohe beim Schwarzwälder Armaturen- und Brausenspezialisten (www.hansgrohe.com).
Spritzverhalten und Freiraum auf dem Prüfstand
Im Hansgrohe Test Center wurden alle Waschtischarmaturen der Hansgrohe-Linien „Focus“, „Talis“ und „Metris“ nach den entsprechenden Einbauvorgaben auf unterschiedliche Waschbecken führender Hersteller montiert. Dabei wurden die Waschbecken in fünf unterschiedliche Typen eingeteilt: Waschschüsseln mit Montage der Armatur dahinter, Waschschüsseln mit darauf montierter Armatur, Waschschüsseln mit Wandarmatur, Unterbau- oder Einbaubecken mit frei stehender Armatur und das wandhängende Waschbecken. Unter realitätsnahen Bedingungen kamen dann jeweils das Spritzverhalten bei unterschiedlichen Leitungsdruckwerten, beim Händewaschen und der komfortable Freiraum zwischen Armatur und Waschbecken auf den Prüfstand.
Dreifaches Prüfverfahren
Beim Freiraum Test wird eine Prüfkugel zwischen Armatur und Waschbecken positioniert. Passt die Kugel nicht mittig unter den Wasserstrahl, ist die Kombination bereits nach diesem Test nicht empfehlenswert. Spritzt das Wasser bereits beim Öffnen des Mischers? Für diesen Test wird der Mischer mehrmals geöffnet und wieder geschlossen. Dazwischen wird das Waschbecken immer wieder trocken gerieben. Im Anschluss werden die außerhalb des Beckens entstandenen Spritzer ausgewertet. Für ein möglichst realitätsnahes Ergebnis wird der Spritztest für jede Armatur mehrfach bei unterschiedlichen Leitungsdruckwerten durchgeführt. Beim Praxis-Test kommt dann ein standardisiertes Handmodell zum Einsatz. Mit ihm wird das Händewaschen durch dreimaliges Hin- und Herschwenken unter dem laufenden Wasserstrahl simuliert. Auch hier werden die eventuell auftretenden Spritzer außerhalb des Beckens ausgewertet. Für jede Kombination, die alle drei Tests durchlaufen hatte, wurde ein ausführlicher Prüfbericht erstellt. Die Ergebnisse der Testreihen flossen in Empfehlungstabellen, die Hansgrohe immer aktuell auf der Webseite für Fachpartner unter www.pro.hansgrohe.de/comfortzone-testkostenfrei als PDF-Datei zur Verfügung stellt.
Nützliche Grundlage für kompetente Beratung
„Der „ComfortZone Test“ garantiert die einwandfreie Funktion des Waschplatzes und bietet eine fundierte Grundlage im Verkaufsgespräch, die es dem Berater erlaubt, kompetent auf seine Bedürfnisse seines Kunden einzugehen“, so Richard Grohe. Wer dem Kunden dann auch optisch zeigen möchte, wie eine Kombination aus Armatur und Waschbeckentyp aussieht, kann auf weitere Hansgrohe Tools zurückgreifen. Mit dem „ComfortZone Konfigurator“ können beispielhaft Waschbecken und passende Armatur virtuell miteinander kombiniert werden. Aus fünf möglichen Waschbeckentypen – vom kleinen Gästewaschbecken bis zum Aufsatzwaschbecken – wird der Wunschtyp gewählt. Anschließend schlägt der Konfigurator hierzu passende Armaturen vor und stellt die Kombination virtuell dar. Zu finden ist der Konfigurator auf der Fachpartner-Webseite unter www.pro.hansgrohe.de/comfortzone.