BioLPG als Energieträger
Primagas positioniert sich als Vorreiter im Bereich netzunabhängiger Wärme auf Basis von Flüssiggas: Das Unternehmen bietet ab Sommer 2017 BioLPG, biogenes Flüssiggas, an. Mit dem regenerativen Energieträger können Verbraucher aktiv zur Energiewende im ländlichen Raum beitragen – das belegt eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Auftrag von Primagas. BioLPG (biogenes Liquified Petroleum Gas) bietet dieselben Einsatzmöglichkeiten wie konventionelles Flüssiggas, das vor allem im ländlichen Raum ohne Zugang zum Erdgasnetz als effiziente und kostengünstige Lösung genutzt wird.
So schneiden Gas-Brennwertsysteme auf Flüssiggasbasis im Vollkostenvergleich meist besser ab als vergleichbare Heizöl- oder Pelletssysteme, so Primagas.
40 bis 60 % an CO2 lassen sich einsparen, wenn BioLPG vorwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird. Mit BioLPG, das auf Basis von organischen Rest- und Abfallstoffen entsteht, ist sogar eine CO2-Ersparnis von bis zu 90 % möglich. Konventionelles Flüssiggas und BioLPG sind chemisch identisch. Das bedeutet, dass sich der erneuerbare Energieträger in denselben Anlagen nutzen und im selben Behälter lagern lässt, eine Umrüstung ist nicht erforderlich. Kombiniert mit zeitgemäßer Heiztechnik bietet der Energieträger den Komfort einer modernen Gasversorgung.
Aktuell sind rund 3,4 Mio. Wohnungen und 100.000 Nichtwohngebäude, vorwiegend im ländlichen Raum, nicht an das Erdgasnetz angebunden. Biogenes Flüssiggas kann hier einen Beitrag zur zukunftssicheren Wärmeversorgung leisten. Primagas bezieht sein BioLPG aus Rotterdam.