Brandaktuelles Wissen auf der FeuerTRUTZ
3300 kamen nach NürnbergNürnberg fing Feuer: Zum zweiten Mal fand die „FeuerTRUTZ“ in der zweitgrößten Stadt Bayerns statt. Das Interesse am Frühjahrstreffen der Branche war groß. Rund 150 Aussteller präsentierten auf der Fachmesse für vorbeugenden Brandschutz ihre neuesten Lösungen zur Brandverhütung und -eindämmung. „Vom Anbieter von Brandschutztüren über Hersteller von Warnmeldesystemen und Löschanlagen bis hin zu Anbietern von Flucht- und Rettungssystemen war alles vertreten“, sagte Messeprojektleiter Stefan Dittrich.
Parallel zur Messe lief zudem ein Kongress, der unter dem Motto „Brandschutz ohne Standards?!“ stand. In mehr als 40 Vorträgen widmeten sich Experten diesem wichtigen Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.
Heiß diskutiert wurden zum Beispiel die gesetzliche Rauchmelderpflicht sowie die Vereinbarung von Brand- und Denkmalschutz. Dabei zeigte sich einmal mehr: Das Verständnis der Bevölkerung für die große Bedeutung lebensrettender Brandschutzmaßnahmen muss zukünftig weiter geschärft werden. Eine Zahl unterstreicht das: Im vergangenen Jahr kamen bundesweit 373 Menschen durch Feuer und Rauch ums Leben. Brandherde gibt es in jedem Haushalt zuhauf: brennendes Bratenfett, durchgeschmorte Kabel, eine brennende Kerze oder glimmende Zigarette, die vergessen wurde.
Branchenverbände hatten die „FeuerTRUTZ“, die erst im vergangenen Jahr ihr Debüt in Nürnberg feierte, zur Fortbildung, zum Erfahrungsaustausch und zur Kontaktpflege empfohlen. Entsprechend heiß begehrt war der Treff: 3300 Besucher wurden gezählt, 1000 mehr als 2011. Darunter waren auch 850 Kongressteilnehmer.
Die Branche befindet sich eigenen Angaben zufolge in einer guten Verfassung. Für die Zukunft erwarten die Firmenchefs gute Geschäfte.
Die nächste „FeuerTRUTZ“ findet am 20. und 21. Februar 2013 in Nürnberg statt.