Ein Baustein im „Effizienz Plus“-Projekt
7.400 Photovoltaikmodule auf 45.000 m2 Fläche und ein Stromertrag von etwa 1,8 GWh im Jahr: Am Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) hat Viessmann einen neuen Solarpark in Betrieb genommen. Die Eigenstromproduktion wird so um 50 % gesteigert. In Zukunft werden zusätzliche 7 % des Strombedarfs am Standort durch Solarenergie gedeckt.
Im Projekt „Effizienz Plus“, das im Rahmen der Viessmann-Nachhaltigkeitsstrategie 2006 gestartet wurde, werden durch den Einsatz marktverfügbarer Technik und die Integration erneuerbarer Energien wie Biomasse, Biogas und Solarstrom in den Energiemix am Unternehmensstammsitz bereits seit 2012 die ambitionierten energie- und umweltpolitischen Ziele der Bundesregierung für 2050 erreicht.
Die im neuen Solarpark erzeugten 1,8 GWh werden zum Großteil von der Viessmann Werke Allendorf GmbH selbst verbraucht, die restlichen Mengen werden stromrechtlich/-wirtschaftlich an andere Viessmann-Gesellschaften, ein sehr geringer Anteil an Überschüssen an der Strombörse vermarktet.
Die Besonderheit der Anlage steckt im Detail: Mit einer Leistung von 2 MW und der Größe von 4,5 ha ist der Solarpark einer der ersten dieser Größenordnung in Deutschland, der nicht auf Förderungen wie die EEG Vergütung angewiesen ist.
Von der Planung bis zur Umsetzung wurde moderne digitale Technologie eingesetzt. Mithilfe eines detaillierten 3D-Modells des Geländes wurden sämtliche Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt. Während des Aufbaus wurden die ermittelten Geodaten auf einem Server gesichert, wodurch ein genaues Abbild der Anlage entstand, das im Nachgang der Überwachung und Instandhaltung dient. Dieses Verfahren sorgte nicht nur für eine deutliche Zeit- und Kostenreduktion beim Bau, sondern erhöht auch die Qualität und Sicherheit der Anlage im laufenden Betrieb.