Eine Bauruine wird zum Luxushotel
13 Jahre lang stand in der Landsberger Allee, 2 km vom Alexanderplatz entfernt, auf dem Gelände des heutigen andel’s Designhotels, nur das Betonskelett eines vom 1997 verstorbenen italienischen Stararchitekten Aldo Rossi geplanten Einkaufszentrums mit dem Namen „Landsberger Arkaden“. Um die älteste und größte Investitionsruine Berlins in ein modernen Designhotel zu verwandeln, investierten die Wiener Projektentwickler UBM und Warimpex insgesamt 110 Mio. €. Das Berliner Architektenbüro Seeger Müller plante das 60 m hohe Gebäude mit seiner rundum verglasten Skybar, das außergewöhnliche und extravagante Interieur-Design des Hotels stammt dagegen aus der Feder des renommierten Londoner Architektenduos Jestico + Whiles.
Das „Vier Sterne Superior“-Haus (www.andelsberlin.com) bietet seinen Gästen 534 Zimmern und 23 Suiten sowie 3800 m2 Konferenz- und Eventfläche auf insgesamt 90 000 m2 und zehn Etagen.
Bei der Einrichtung der Privatbäder als auch der Waschanlagen im öffentlichen Bereich entschied man sich seitens des Bauherrn Vienna International Hotels & Resorts in Zusammenarbeit mit dem Fachingenieurbüro für TGA, der Walter Maier Ingenieure GmbH aus Köln, für die Komplettausstattung mit Keramikprodukten von Ideal Standard. Nusret Musagic, verantwortlicher Projektleiter der Walter Maier Ingenieure GmbH ist von seiner Wahl überzeugt: „Ausschlaggebend waren die hohe Design- und Produktqualität sowie der hervorragende Herstellerservice.“
Eingesetzt wurden u.a. die Waschschalen der Kollektion „Venice“. Die alpinweißen Waschtischbecken mit ihren kreisrunden Konturen ruhen inmitten einer weit ausladenden Ablagefläche aus gefärbtem Glas. Das andel’s Hotel Berlin ist nach Prag und Krakau, bereits das dritte Hotel des andel’s Designkonzepts.