Eine Herausforderung für die gesamte TGA
Die energetische Gebäudesanierung ist einer der entscheidenden Faktoren, um die Energiewende voranzubringen. Ein Energiemodell, das das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme simuliert hat, brachte das Ergebnis, dass ohne eine Reduzierung des Heizenergiebedarfs auf die Hälfte des heutigen Stands das vorhandenen Potential an Wind und Sonne nicht ausreicht, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Werden aber die Wärmespeicher ausgebaut, könnte der Zubau an Stromspeichern geringer ausfallen.
Für mich bedeutet das, dass Strom und Wärme als Energieträger noch intensiver als bisher aufeinander abgestimmt werden müssen. Elektroplanung und thermische Systeme müssen aus einer Warte betrachtet werden. Letztendlich geht es darum, die vorhandenen Ressourcen umsichtiger einzusetzen. Dazu gehört, dass ein Gebäude im Betrieb immer weiß, welche Energieform und wie viel davon es gerade benötigt, und was das Ganze kostet. Spätestens jetzt muss klar werden, dass „Smart Metering“ eine Notwendigkeit darstellt, um diese Ziele zu erfüllen.
Das Aufeinanderabstimmen von Wärmeerzeugern, -verteilung, das Ermöglichen eines angenehmen Raumklimas und gute Hygiene in allen Systemen sowie die Einrichtung von Erholungszonen in Form von modernen Bädern, ist eine gleichermaßen umfangreiche wie spannende Aufgabe. Dass alle Systeme noch miteinander kommunizieren können und nicht zuletzt dem Nutzer, je nach Wunsch, ständig alle für ihn relevanten Daten ortsunabhängig zur Verfügung stellen, macht die Herausforderung komplett.
Dafür die passenden Systeme und Lösungen kennenzulernen und das Wissen stetig zu aktualisieren, macht eine Informationsplattform notwendig.
Eine solche Plattform bieten wir das ganze Jahr über mit der „tab – Das Fachmedium der TGA-Branche“ in gedruckter Form und online unter www.tab.de, und im März die Fachmesse ISH als internationaler Branchentreff.
Aufgabe mit großer Zukunft!