Elektrotechnik und eltefa 2017
Fachmessen zu Elektrotechnik und Elektronik
Nachdem die elektrotechnik in Dortmund erfolgreich verlief, steht mit der eltefa vom 29. bis 31. März 2017 in Stuttgart eine weitere Fachmesse zur Elektrotechnik und Elektronik auf dem Programm.
Von der elektrotechnik in Dortmund zur …
Die elektrotechnik hat sich 2017 stark präsentiert. Rund 21.000 Fachleute aus Handwerk und Industrie, und damit mehr als vor zwei Jahren, besuchten vom 15. bis 17. Februar 2017 die Fachmesse rund um Gebäude- und Industrieanwendungen. Die Messe war geprägt durch intensiv besuchte Fachforen in den Hallen, volle Gänge sowie positive Stimmung an den Ständen der mehr als 400 Aussteller.
Die Fachbesucher, von denen besonders viele in den Bereichen Installation, Wartung und Instandhaltung, Geschäftsleitung sowie Verkauf und Vertrieb tätig sind, zeigten besonders großes Interesse an den Themen Elektroninstallationstechnik, Gebäudetechnik, Licht- und Beleuchtungs- sowie Automatisierungstechnik. Zu den Zielen, die die Besucher nach eigenem Bekunden besonders gut erreichen konnten, gehörten die Weiterbildung und Wissenserweiterung. Auf diese Weise macht sich die Branche in Zeiten starker Konjunktur bereits fit für die Zukunft. 2019 findet die elektrotechnik vom 13. bis 15. Februar statt.
… eltefa in Stuttgart
Rund 500 Aussteller werden auf der eltefa ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Die Fachmesse steht 2017 unter dem Dachthema „Digitalisierung und Vernetzung“. Das neue Forum „IT-Infrastruktur und Smart Grids“ erklärt, wie die digitale Transformation und Vernetzung funktionieren. Beispielhafte Darstellungen innovativer Infrastrukturlösungen für IP-basierende Gebäudedienste dienen dabei als Wegweiser zu Herstellern mit entsprechenden Praxislösungen. Vorträge der Bildungsinitiative der Netzwerkindustrie (BdNI) zu aktuellen Trends runden das Thema ab.
Das Schaffen und Vernetzen von digitalen Infrastrukturen gehört zu den zentralen gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen der kommenden Jahre. Die Entwicklung ist geprägt von Schlagworten wie „Internet of Things“ und „Industrie 4.0“. Das IoT verbindet bereits heute Systeme aller Art miteinander. Ähnlich verhält es sich mit Industrie 4.0, dem Verzahnen der industriellen Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik. Die Grundlage für IoT und Industrie 4.0 sind intelligente und digital vernetzte Systeme. Auf einen Nenner gebracht heißt das: Das Elektrohandwerk schafft solche Infrastrukturen für die digitale Transformation und wird damit zur Leitbranche für die Digitalisierung.
Vernetzte Systeme spielen auf der eltefa eine zunehmend größere Rolle. Sie sind fast in jedem Messebereich zu finden. Der Schwerpunkt Gebäudetechnik zeigt, wie sich dieses lukrative Geschäftsfeld erschließen lässt. Hersteller präsentieren dazu spezialisierte Automationslösungen für Wohnen, Büro, Handel, Logistik und Industrie.
Die IT-Infrastruktur ist ein zentrales Element der Digitalisierung. Flexible und sichere Netzwerke, spezialisierte IP-basierte Gebäudesysteme, Glasfasertechnik und Industrial IT sind unverzichtbare Bausteine der digitalen Transformation, wie ein eigener Bereich in Halle 9 zeigt.
Ohne „Smart Grids“, also „intelligente“ Netze und Speichersysteme, ist die Energiewende nicht denkbar. Der Bereich Energietechnik zeigt, wie mit zukunftsfähigem Energiemanagement und flexiblen Netzen eine dezentrale Energiegewinnung sicher möglich ist, ohne die Versorgungssicherheit einzubüßen. Hier dreht sich alles um Energieerzeugung, Verteilung, Speicherung und Ladeinfrastruktur.
Eine Folgeerscheinung der Digitalisierung ist das zunehmende Sicherheitsrisiko. Wenn alles miteinander vernetzt ist, entstehen Sicherheitslücken, die z.B. für Wirtschaftsspionage oder Datenklau genutzt werden können. Diesem heiklen Thema widmet sich die Messe ebenfalls. Weitere Themen sind Videoüberwachung, Einbruchmeldeanlagen, Zutrittskontrollen, Brandmeldeeinrichtungen und Notrufsysteme.
Das Forum „Anforderungen an das Wohnen der Zukunft“ am 30. März zeigt, wie die Wohnungswirtschaft dem demografischen Wandel technisch begegnen kann. Um die Wohnungswirtschaft bei dieser Herkulesaufgabe zu unterstützen, veranstaltet der Verein Smart Home & Living Baden-Württemberg im Rahmen der eltefa das Forum „Anforderungen an das Wohnen der Zukunft – so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben“. In Halle 4 treffen sich am 30. März 2017 von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr Fachleute und Experten aus den Bereichen „Smart Home“, Wissenschaft und Wohnungswirtschaft und zeigen in einem Mix aus Forschung und Praxis, wie Bestandswohnungen und Neubauten technisch und wirtschaftlich sinnvoll altersgerecht ausgerüstet werden können.
Elektrotechnik, Gebäudeautomation und TGA
Die Fachmessen der Elektrotechnik und Elektronik sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Industrie und Gebäudetechnik. Die zunehmende Digitalisierung trifft gerade den Markt der Gebäude und führt dazu, dass Elektrotechnik, Gebäude- und Hausautomation sowie die anderen Gewerke der Technischen Gebäudeausrüstung zunehmend stärker miteinander zusammenarbeiten müssen.