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Gebäudeautomation ist Wachstumsmarkt

Die Automation von Gebäuden ist ein Wachstumsmarkt. Getrieben von Nutzerbedürfnissen wie Komfort und Flexibilität ist aktuell das Thema „Energieeffizienz“ der Wachstumstreiber für Gebäudeautomation. Wer hier auf der Höhe der Zeit sein möchte und von diesem Markt profitieren will, kommt an technologischem Wissen bezüglich der ein­schlägigen Technologien (BACnet, LON, KNX) nicht mehr vorbei. Das notwendige Wissen zu KNX etwa kann man bei entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen erwerben.

Vor mehr als 20 Jahren als „EIB“ gestartet, ist KNX heut­zu­tage eines der etablierten Automa­tionssysteme im Wohn- und Zweckbau. Gründe hierfür sind neben der Interoperabilität der Geräte unterschiedlicher Herstel­ler untereinander auch ein pro­fes­sionelles und einheitliches Technologie- und Marketingmanage­ment durch die „KNX Association“ mit Sitz in Brüssel. Zusätzlich stellt die „Engineering Tool Software“ (ETS), die zur Projektierung und Inbetrieb­nah­me von KNX-Anlagen benö­tigt wird, ein herstellerübergreifendes und einheitliches Werkzeug dar. Dem aktuellen Trend, Automa­tions­netze mit der IP-Technik zu verheiraten, folgt KNX mit dem Protokoll KNXnet/IP.

Hierdurch wird in Ge­bäuden ein schneller, auf Ether­net basierender Backbone realisiert, an den die einzelnen KNX-Linien über entsprechende Router angeschlossen werden.

Dial war von Anfang an ganz vorne mit dabei. Im Jahr 1992 wurde die erste herstellerneutrale und von der EIBA (Vorgängerorganisation der KNX) zertifizierte EIB-Schulungsstätte eröffnet – zunächst unter Be­nut­zung der Beta-Version der „ETS1“ und simplen Tastsenso­ren und Schaltaktoren. Da das damalige Konzept vorsah, dass der Planer eine EIB-Anlage projektiert und der Elektriker diese dann in Betrieb nimmt, bestand die ETS auch aus zwei getrennten Programmen. Das hatte zur Folge, dass es zwei je dreitägige Schulungen gab – zum einen „EIB-Projektierung“ und zum anderen „EIB-Inbetriebnahme“. Weil die Praxis zeigte, dass Projektierung und Inbetriebnahme idealerweise von ein und derselben Person durchgeführt werden, ist die ETS heute zu einer integralen Software geworden, die Projektierung, Inbetriebnahme und Fehlersuche unterstützt. Dazu gibt es heute den für Einsteiger idealen fünftägen Kurs „EIB-/KNX-Projektierung und -Inbetriebnahme“, der die Systemgrundlagen in Theorie und Praxis umfassend erklärt.

Im Zuge der rasch steigenden Anzahl von EIB-Komponenten und Herstellern entwickelte die EIBA ein Konzept, um die Inter­ope­ra­bi­li­tät sicherzustellen. Kern dieses Konzepts war und ist die Anforderung, dass alle KNX-Komponenten, die das EIB- bzw. KNX-Logo tragen wollen, von einem unabhängigen Prüflabor nach entsprechenden Regeln geprüft werden müssen. Dial hat die Chance ergriffen und frühzeitig ein EIB-/KNX-Testlabor aufgebaut, in dem bereits mehrere 1000 Komponenten erfolgreich geprüft worden sind. Als europaweit einziges Testlabor ist Dial für die sogenannten „lower layer tests“ akkreditiert, mit deren Hilfe die Interoperabilität von eigenentwickelten Busankopplern mitsamt deren Firmware-Stacks sichergestellt wird.

Aktuell kann ein KNX-Projektierer unter Tausenden von zertifizierten KNX-Geräten für die unterschiedlichsten Anwendungsszenarien aus dem Portfolio von über 100 Herstellern die für sein Projekt geeigneten auswählen. Da sich die KNX-Systemtechnologie weiterentwickelt hat, ist der fünftägige EIB-/KNX-Aufbaukurs für den Automationsfachmann zu empfehlen. Dort geht es um Themen wie IP-Gate­ways/Router, Logikbausteine, Temperatursteuerung und spe­zielles Wissen zum Einsatz von Visualisierungen. Vielfältige Praxis­übungen im modernen Ausbildungslabor vertiefen und fes­tigen das Erlernte. Ergänzt werden die Schulungsmaßnahmen durch den dreitägi­gen Kurs „EIB-/KNX-Systemexperte“. Hier wird theoretisches und praktisches Expertenwissen vermittelt, wie z. B. das KNX-OSI-Re­ferenzmodell oder die Themen Fernwartung, Interworking/Datenpunkttypen und detaillierte Telegrammanalysen von KNX und KNXnet/IP.

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