Für öffentliche Sanitärräume
Die „HF-Urinalsteuerung“ von Schell ist auf der Rückseite der Urinal-Keramik oberhalb des Ablaufs angebracht, somit unsichtbar und gegen mutwillige Beschädigung gut geschützt. Das Spülvolumen kann in Abhängigkeit des Netzdruckes zwischen 1 und 4 l eingestellt werden (Spülzeiteinstellung von 2 bis 15 s). Unnötige Spülungen, z. B. durch vorübergehende Personen, Licht oder kurze Abstände zu gegenüberliegenden Objekten sind bei der HF-Urinalsteuerung ausgeschlossen: Die Spülung wird nur dann ausgelöst, wenn der auftreffende Flüssigkeitsstrahl in der Beckeninnenseite detektiert wird. Der Sensor registriert auch, wenn der Wasserspiegel im Becken steigt, weil ein Fremdkörper den Abfluss behindert. Dann stoppt der Wasserfluss sofort, und es erfolgt bis zur Beseitigung keine weitere Spülung, wodurch ein rasches Überlaufen des Beckens wirkungsvoll verhindert wird. Sobald das Urinal innerhalb von 3 min häufiger als fünfmal genutzt wird, wie dies oft beiVeranstaltungen, in Schulen, Sporteinrichtungen oder Bahnhöfen der Fall ist, registriert die HF-Sensorik das hohe Betriebsintervall und schaltet vom „Normalbetrieb“ automatisch in den „Stadionbetrieb“. Die Wasserspülung erfolgt dann alle 60 s. Lässt die hohe Nutzungsfrequenz nach, kehrt die Elektronik in den Standardmodus zurück.