Kontinuierliche Temperaturüberwachung
Die Gefahr von Bränden in elektrischen Anlagen kann durch eine kontinuierliche Überwachung der Temperatur an kritischen Stellen innerhalb der Schaltanlage deutlich verringert werden. Eine rechtzeitige Vorwarnung hilft, Schlimmeres zu vermeiden.
Der übliche Rundgang mit IR-Kamera ist in der Regel nur mäßig verlässlich und verlangt eine hohe Fachkompetenz. Das Nachrüsten einer großen Anzahl an Temperaturfühlern durch das Verkabeln und die Integration in die Leittechnik ist dagegen sehr teuer.
Der „mNode“-Funksensor dagegen überwacht kontinuierlich die Temperatur von Niederspannungs-Schaltanlagen. Seine Betriebsenergie gewinnt das Gerät aus dem magnetischen Wechselfeld entlang der Oberfläche des stromführenden Leiters, durch induktives Energy Harvesting. Bereits ab einer Stromstärke von 50 A erzeugt der Sensor genügend Energie für Temperaturmessung und Datentransfer. Durch die kompakte Bauform kann er überall und lageunabhängig in der Verteilung festgeklippt werden. Aufgrund des eigen-isolierenden Kunststoffgehäuses kann der Sensor auch kritische Stellen überwachen. Die Messdaten werden mit dem lizenzfreien 2-bis-4-GHz-Funk im IEEE 802.15.4-Standard übertragen.
Micropelts Überwachungslösung führt unmittelbar zu mehr Ausfallsicherheit und erheblich gesteigerter Verfügbarkeit bei Schaltanlagen zur Niederspannungs-Energieverteilung. Denn Fehler kündigen sich meist durch erhöhte Temperaturen an, z.B. an der Oberfläche von Stromsammelschienen oder an den Anschlüssen und Verbindungsstellen. Frühzeitig entdeckt können sie rechtzeitig repariert werden.