Mobiler Brandschutz
Technik und Know-how
Rund 80 % aller Entstehungsbrände können mit mobilen Löscheinrichtungen erfolgreich bekämpft werden – wenn die richtige Technik einsatzbereit ist und die Mitarbeiter konsequent weitergebildet werden.
Rund 200.000 Mal pro Jahr brennt es in Deutschland, 400 Tote sind die Folge. Bei der Brandausbreitung spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle: Ob die erste Flamme in einem kleinen schwarzen Fleck oder in einem Großfeuer endet, entscheidet sich binnen Sekunden bis Minuten nach Brandausbruch – in der Regel bevor die Feuerwehr eintrifft. In dem Kontext spielt ein praxisgerechtes Brandschutzkonzept, das die technische Ausstattung ebenso umfasst wie den qualifizierten Umgang mit den Technologien, eine entscheidende Rolle.
Feuerlöscher einsatzspezifisch auswählen
In den Arbeitsstättenrichtlinien sind Brandklassen definiert, nach denen Feuerlöscher auszuwählen und zu positionieren sind. In normalen Büros oder Arbeitsstätten sind Handfeuerlöscher die richtige Wahl. In besonders gefährdeten Bereichen kommen fahrbare Container mit 250 kg Löschpulver oder -schaum oder 135 kg CO² zum Einsatz. Sie sind auf Rollen mobil einsetzbar und passen durch jede Normtür. Das obere Ende des Leistungsspektrums markieren stationär wie mobil verwendbare Container, die gleich zwei verschiedene Löschmedien zur Verfügung stellen.
Ausbildung: so wichtig wie die Technik selbst
Gesetze, Normen und Richtlinien schreiben Weiterbildungen der Mitarbeiter vor, zum Beispiel zum Brandschutzbeauftragten oder zum Brandschutz- und Evakuierungshelfer. Solche Schulungen werden von verschiedenen Sicherheitsunternehmen angeboten, zum Beispiel im Trainings- und Versuchszentrum Ladenburg von Johnson Controls.
Einen ausführlichen Fachbeitrag zum Thema lesen Sie im Supplement BS BRANDSCHUTZ 1/2018 ab Seite 63.