CEB Clean Energy Building 2014

Premiere für „Renergy Award“

Die Fachmesse mit Kongress CEB Clean Energy Building in der Landesmesse Stuttgart zeigte im März 2014, dass das Interesse an energieeffizientem Bauen und Sanieren ungebrochen hoch ist. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die erstmalige Verleihung des „Renergy Award“.

Über 1200 Architekten, Ingenieure, Energieberater, Kommunalvertreter und andere Fachleute besuchten die 13 Kongresse. Insgesamt kamen 6600 Fachleute und Endverbraucher auf die CEB ( www.cep-expo.de), die vom 6. bis 8. März 2014 in der Landesmesse Stuttgart stattfand. 220 Unternehmen präsentierten Produkte und Dienstleistungen rund um energetisches Bauen und Sanieren. „Die Rückmeldungen auf unsere Fachtagungen waren sehr positiv“, freut sich Jasna Röhm, Projektleiterin für die CEB bei dem Reutlinger Messe- und Kongressveranstalter Reeco. Die begleitende Fachausstellung habe den Besuchern konkrete Lösungen für ihre Bauprojekte gezeigt. Auch das Angebot der Energieberatung für Privatleute, Kommunen und Gewerbe sei gut angenommen worden.

Mit wegweisenden Bau- und Energiestandards befassten sich mehrere Kongresse auf der CEB. So fand hier in diesem Jahr das erste AktivhausPlus-Symposium statt, das mit 150 Teilnehmern ausgebucht war. Der CEB-Veranstalter Reeco ist Mitglied im AktivhausPlus e.V., der 2013 gegründet wurde. Ziel des Vereins ist es, einen neuen Bau- und Energiestandard für Quartiere zu schaffen, der Gebäude, ihr Umfeld und die Mobilität mit einbezieht.

Auf großes Interesse stieß auch der 2. EnergieSparCheck-Berater-Kongress. Dies ist mittlerweile der alljährliche Treffpunkt für Baden-Württembergs Energieberater geworden.

Premiere hatte der „Renergy Award“ auf der diesjährigen CEB. Eine unabhängige Jury aus Politik, Wissenschaft, Medien und Wirtschaft hatte die Preisträger ausgewählt. In der Kategorie Energiennachhaltige Kommune wurde Heinz Nägele, Bürgermeister der Gemeinde Wüstenrot, ausgezeichnet. Im Bereich Erneuerbare Energien erhielten die Solarpioniere Professor Timo Leukefeld und Stephan Riedel, beide aus Freiberg in Sachsen, die Trophäe für ihre „energieautarken Häuser“. Die beiden Einfamilienhäuser erzeugen durch große Solarthermie- und Photovoltaikanlagen im Jahresverlauf mehr Energie, als die Bewohner verbrauchen. Die elektrische und thermische Energie wird in Speichern vorgehalten, so dass sie auch tatsächlich direkt vor Ort verbraucht werden kann. In der Kategorie Passivhaus wurde Gernot Vallentin von der ArchitekturWerkstatt Vallentin im bayerischen Dorfen ausgezeichnet. Alle Preisträger erhielten den „Renergy Award“ für ihr stetes und herausragendes Engagement für die Energiewende.


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