Verschmelzung physikalischer und digitaler Welten

Produktlebenszyklus simulieren

Simulation wird zunehmend über den gesamten Produkt­lebens­zyklus angewendet und gibt Ingenieuren die Möglichkeit, zusätzliche Optionen abzubilden – ein Trend, den Ansys, Anbieter von CAE- und Multiphysik-Software mit den Schwerpunkten Strömungs- (CFD), Strukturmechanik- (FEM) und Elektromagnetiksimulation (EDA), „Pervasive Engineering Simulation“ nennt. Mit der Version „Ansys 18“ trägt der Softwareanbieter dieser Entwicklung Rechnung.

Die vereinfachte Benutzerfreundlichkeit der „Ansys“-Simulation erlaubt mehr Nutzern, bereits frühzeitig im Designprozess Vorteile aus der Simulation zu ziehen. „Ansys 18“ integriert außerdem eine Internet of Things-Plattform zur Simulation von digitalen Zwillingen im Betrieb. Durch das Erzeugen von „Digital Twins“ erweitern führende Organisationen ihre Simulationsanwendungen. Die virtuelle Darstellung von einzelnen Betriebsanlagen ermöglicht deren Leistungs- und Produktivitätssteigerung. Sensoren an den Maschinen übermitteln spezielle Betriebsdaten — Temperatur, Vibration, Aufprall, Last — an den „digitalen Zwilling“.

Durch das kontinuierliche Feedback können Ingenieure den Betrieb einer Maschine oder eines Systems optimieren und widrige Umstände, lange bevor sie auftreten, vorhersagen. Dies spart viel Geld bei der Optimierung von Produktion und Wartung ein. Wird „Ansys 18“ in Kombination mit Partneranwendungen wie „GE Predix“ oder „PTC ThingWorkx“ eingesetzt, können Anwender digitale Zwillinge erzeugen und vorausschauende Analysen erstellen, um Leistung und Betrieb ihrer Produkte in der Praxis zu optimieren.

Nutzer können durch das Potential der digitalen Forschung unterschiedliche „Was-wäre-wenn-Konzepte“ bereits in der frühen Designphase testen und die Produktperformance auf Stärken, Leistung, thermische und elektrische Eigenschaften, Druck, Durchflussrate sowie diverse weitere Anforderungen hin prüfen. Durch die digitale Forschung können Designer und Produktingenieure optimale Kombinationen bestimmen und gleichzeitig andere ausschließen, um so Zeit und Geld zu sparen. Zudem kann die Simulation auf Betrieb und Wartung der Produkte ausgedehnt werden.

„Neue Technologien und sich verändernde Kunden­erwar­tungen treiben einen grundlegenden Umbruch bei der Herstellung und Vermarktung von Produkten voran. Die Simulation spielt dabei eine entscheidende Rolle, weil sie Ingenieuren die benötigten Mittel zur Verfügung stellt, Produkte während des gesamten Lebenszyklus zu optimieren und umzugestalten“, fasst Thomas Zanzinger, Geschäftsführer von Ansys Germany, zusammen.

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