Resilienz – mehr als ein Modewort

Zielsetzung: widerstandsfähige TGA

Marcus Lauster,
stellv. Chefredakteur

Marcus Lauster,
stellv. Chefredakteur

Die Corona-Pandemie lehrt uns aktuell so einiges über das Verhalten von Menschen und der menschlichen Gesellschaft, mit Krisen umzugehen. Daraus kann man wichtige Punkte für das Funktionieren von Technik ableiten.

Wie wir Menschen lernen müssen, Krisensituationen erfolgreich und mit großer Ausdauer zu bewältigen, sollte dies auch für Gebäude und die installierte technische Gebäudeausrüstung gelten. Man spricht in diesem Fall von Resilienz. 

Das Wort ist in den letzten Monaten immer häufiger in den Medien zu lesen und zu hören. Es handelt sich jedoch dabei um mehr als nur ein Modewort. 

Resilienz – aus dem Lateinischen „resiliere“, bedeutet soviel wie zurückprallen, abprallen und zeigt auch die Widerstandsfähig­keit von etwas an. 

So hat die Resilienz eine große Bedeutung auf die Ausfall­sicherheit in der Energiewirtschaft. Es betrifft auch die Fähigkeit von Gebäuden und technischen Systemen, nach massiven internen oder externen Störungen wieder die volle Funktionsfähigkeit zurückzuerhalten. Redundante Systeme und eine USV in der Stromversorgung dienen der Resilienz in Gebäuden. Auch eine Gebäudeautomation, die ausgefallene Untersysteme meldet und möglichst selbstständig wieder hochfährt, kann ein wichtiger Faktor sein.

Möglichst ausfallsichere Systeme und eine TGA, die energieeffizient und resilient handelt und so die Wirtschaftlichkeit einer Investition unterstützt, sollte ein Ansatzpunkt sein, der bereits bei der Planung berücksichtigt wird.

Diese Resilienz, die wir alle gut in unserem persönlichen Alltag gebrauchen können, wünsche ich Ihnen, um auch in diesem zweiten Jahr der Corona-Pandemie so gesund und erfolgreich wie möglich bestehen zu können.

Resilienz bedeutet mehr als die Fähigkeit, Krisensituationen erfolgreich zu bewältigen.
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