Spezialgebiet: Zukunftstechnologien

Ausbildungsberuf Elektroniker für Gebäudesystemintegration

„Smart Building“, „Smart Home“, Energiemanagement und Elektromobilität spielen eine immer größere Rolle in unserem Alltag. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung braucht es Fachleute, die diesen neuen Anforderungen gerecht werden. Deshalb gibt es seit 2021 im E-Handwerk die Ausbildung als Elektroniker für Gebäudesystemintegration.

Die Ausbildung zum Elektroniker für Gebäudesys-temintegration richtet sich an junge Menschen, die Innovationsgeist und Spaß daran haben, Systeme und Prozesse mithilfe neuester Technik zu optimieren. Kurzum: An alle, die ein ausgeprägtes Interesse an komplexeren Zusammenhängen mitbringen. Daher spricht dieser neue Ausbildungsberuf gerade auch Abiturienten und Studienumsteiger an.

Die ausgebildeten jungen Fachleute fungieren als Bindeglied zu Planern im Bereich smarter Gebäudetechnologien. Mit ihrem Fachwissen rund um Digitalisierung und Energiewende finden sie Lösungen für komplexe Infrastruktursysteme und sind damit auch auf Baustellen unentbehrlich.

Täglicher Umgang mit smarten Technologien

Digitalisierung und Energiewende sind die großen Themen, die in den kommenden Jahrzehnten die Gesellschaft, Wirtschaft und Politik beschäftigen werden. Im Zuge dessen wird auch die Nachfrage nach einer smarten Gebäudetechnik immer größer und erfordert Spezialisten mit innovativer Denkweise. Elektroniker für Gebäudesystemintegration planen, konfigurieren und analysieren gebäudetechnische Systeme, beraten Kunden in Sachen „Smart Home“ und sorgen so dafür, dass alles perfekt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Auch die Themen Elektromobilität, erneuerbare Energien und Ambient Assisted Living (AAL) spielen eine wichtige Rolle im Berufsalltag. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, Zukunftstechnologien umzusetzen und die Energiewende sowie die Digitalisierung voranzubringen. Die Auszubildenden lernen, in ihren Betrieben individuelle Systemlösungen für jede Gebäudegröße und sind in der Lage gebäudetechnische Komplettlösungen anzubieten und umzusetzen. Im Youtube-Kanal der E-Handwerke unter youtube.com/ezubis gibt ein Video Einblicke in den neuen Beruf.

Das E-Handwerk bietet Karrierechancen

Egal, für welchen der Ausbildungsgänge im E-Handwerk Interessierte sich entscheiden: Die zukunftsträchtigen Themen Digitalisierung, Energiewende, „Smart Living“ und smarte Raum- und Gebäudeautomation für Gewerbebauten spielen in allen Berufen eine bedeutende Rolle. „Wer sich im E-Handwerk ausbilden lässt, ist aktiver Teil einer Dynamik, wie sie spannender nicht sein kann. Bei uns macht man schließlich nicht 0815, sondern etwas mit Spannung“, erklärt Gabi Schermuly-Wunderlich, Geschäftsführerin der Arge Medien im ZVEH.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Berufen liefert die eigens für Auszubildende zusammengestellte Internetseite des ZVEH: www.e-zubis.de. Dort können Interessierte über den Stellenfinder auch den passenden Ausbildungs- oder Praktikumsplatz finden: www.e-zubis.de/stellenfinder. Auszubildende haben angesichts der guten Konjunktur in den Elektrohandwerken gute Chancen für eine Karriere. Zum Beispiel kann nach der Ausbildung mit der Meisterschule begonnen werden. Mit Erwerb des Meistertitels kann dann ein eigener Betrieb gegründet oder mit dem dadurch erreichten Hochschulzugang sogar ein Studium begonnen werden. Der Weg für einen Einsatz als Führungskraft sogar in einem internationalen Unternehmen ist damit geebnet.

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