Trinkwassernetze in Gebäuden
Mit den auf der ISH 2015 vorgestellten Hygienespülstationen „HS1“ und „HS2“ hat Mepa ihr Produktangebot bei Systemlösungen für die Trinkwasserhygiene bedarfsgerecht erweitert. Die wahlweise mit einem Anschluss für Kalt- oder Warmwasser bzw. zwei Anschlüssen für Kalt- und Warmwasser erhältlichen Hygienespülstationen überwachen und steuern das gesamte Trinkwassernetz in einem Gebäude. Da sie Stagnation in den Leitungen vermeiden und die Einhaltung der vorgeschriebenen Temperaturbereiche für Kalt- und Warmwasser sicherstellen, sorgen sie für eine hygienisch einwandfreie Wasserqualität gemäß der aktuellen Trinkwasserverordnung und tragen zum Gesundheitsschutz bei.
Digitale „Denkzentrale“ der auch per App ansteuerbaren Hygienespülstationen ist ein mit dem Internet verbindbares Steuermodul, das den Durchfluss und die Wassertemperatur misst. Nähern sich die Werte einem kritischen Bereich, erfolgt ein Durchspülen, so dass einer Keimbildung vorgebeugt wird. Die Anzahl der Spülungen, Spülmengen und Spülintervalle sowie die Sollbereiche für Durchfluss und Temperatur sind individuell einstellbar, so dass den Erfordernissen unterschiedlicher Besonderheiten bei der Nutzung exakt Rechnung getragen werden kann.
Die Einbindung des Steuermoduls ins Internet erfolgt ganz einfach über einen Netzwerkstecker. Der App erlaubt einen Zugriff auf die Parameter der Hygienespülstation und kann Einstellungen individuell vornehmen, ändern und speichern. Für Dokumentationszwecke sind ausführliche Statistiken über sämtliche Vorgänge abrufbar, so dass der Anwender die Einhaltung der Trinkwasserverordnung lückenlos nachweisen kann.