Wärmerückgewinnung aus Grauwasser

Wasserversorgung durch Abwasserreinigung

Grafik: ewuaqua

Prinzip einer Grauwassernutzungsanlage

links im Bild: Die Sammelleitung von Badewanne, Dusche und Handwaschbecken; rechts die Verteilung zu den Verbrauchsstellen Waschmaschine, WC-Spülung und Gartenbewässerung.

Grafik: ewuaqua

Grafik: woge nach Fraunhofer ISI

Das doppelte Potential von Grauwasser

Wasser und Wärme können zurückgewonnen und wieder verwendet werden.

Grafik: woge nach Fraunhofer ISI

Grafik: woge nach AEE Intec

Wärme-Input und -Output

Vergleich des Wärme-Inputs durch Betriebswasser mit dem Wärme-Output durch Abwasser aus Badezimmer und Küche eines Einfamilienhauses.

Grafik: woge nach AEE Intec

Häufigkeitsverteilung Badezimmer

Anteil des anfallenden Abwassers in verschiedenen Temperaturbereichen sowie durchschnittlicher Durchfluss pro Minute (Zeitraum 1. September bis 30. November 2010).

Grafik: woge nach AEE Intec

Foto: Joulia SA

Seit 2013 ist in der Schweiz eine Duschtasse mit Rückführung von Wärme im Handel. Das ablaufende Wasser kühlt von 35 °C auf 20 °C ab, der Zulauf erwärmt sich von 10 °C auf 25 °C; ...

Foto: Joulia SA

Bild: Joulia SA

Wärmerückgewinnung in der Duschwanne

... der Energiebedarf beim Duschen sinkt so um ein Drittel.

Bild: Joulia SA

Foto: Haberer Bohl Hauers Architekten

Dreifach-Sporthalle der Kurt-Tucholsky-Schule in Krefeld. Betriebsbeginn 2003. Planung der Haustechnik: Leipoldt. Architekten: Haberer Bohl Hauers.

Foto: Haberer Bohl Hauers Architekten

Grafik: Pontos

Wärmerückgewinnung

Schema „Pontos HeatCycle“ zur Erwärmung von Frischwasser. Zwei Wärmetauscher mit Zwischenmedium, um nach DIN EN 1717:2001-05 Kontaminierungen auszuschließen. Studentenwohnheim Freiburg i. Br., 65 Bewohner. Betriebsbeginn 2008.

Grafik: Pontos

Foto: König

Grauwasserrecycling mit vorgeschalteter Wärmerückgewinnung. Mehrgeschossiger Wohnungsbau mit 41 Mietwohn- und 4 Gewerbeeinheiten. Passivhaus in Berlin-Prenzlauer Berg, Arnimplatz. Betriebsbeginn 2012.

Foto: König

Grafik: Nolde & Partner

Grauwasserrecycling mit vorgeschalteter WRG

Umsetzung in einem Mehrgeschossigen Wohnungsbau in Berlin-Prenzlauer Berg, Arnimplatz. Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Planung: Nolde & Partner, Ausführung: Lokus, Architektur: Heinhaus

Grafik: Nolde & Partner

Foto: König

Grauwasserrecycling mit vorgeschalteter Wärmerückgewinnung. Mehrgeschossiger Wohnungsbau in Berlin-Prenzlauer Berg, Arnimplatz. Aus 1 m³ Grauwasser werden 1 m³ Betriebswasser und ...

Foto: König

... 10 bis 15 kWh thermische Energie gewonnen, bei einem Einsatz von max. 2 kWh Gesamtenergie.

Foto: König

Die Grauwassernutzung ist wie die Regenwassernutzung und die Verwendung von Brunnenwasser eine geeignete Technik, um den Trinkwasserverbrauch in Gebäuden und auf Grundstücken zu reduzieren. Durch die Wiederverwendung von Grauwasser, im Sinne einer Mehrfachnutzung, wird weniger Abwasser produziert, woraus sich weitere ökologische und ökonomische Vorteile ergeben. Im mehrgeschossigen Wohnungsbau und in Beherbergungsbetrieben ist die Nutzung aufbereiteten Grauwassers schon heute eine äußerst effiziente Maßnahme, um die Betriebskosten zu senken. Künftig wird auch die bereits erprobte Wärmerückgewinnung aus Grauwasser eine Rolle spielen.

Die Stoffströme des Abwassers lassen sich am Ort des Anfalls aufteilen und je nach Art der Aufbereitung als Rohstoffe wieder verwenden. Aus Abwasserreinigung wird Wasserversorgung. Die Kombination bekannter Komponenten beider Sparten macht die Grauwassernutzung aus. Voraussetzung dafür ist allerdings ein separates Leitungsnetz im Gebäude, sowohl zum Sammeln und Aufbereiten, als auch zum Liefern an die Verbrauchsstellen. Das gereinigte Grauwasser darf nicht in das häusliche Trinkwassernetz eingespeist werden. Der Markt der Grauwassernutzung steht noch am Anfang, nicht aber...