Wassermanagement im inHaus-Zentrum
Regenwassermanagement und Grauwassernutzung
Die iWater Wassertechnik GmbH & Co. KG aus Troisdorf beteiligt sich als Komponentenpartner am Fraunhofer-inHaus-Zentrum für Intelligente Raum- und Gebäudesysteme (www.inhaus.fraunhofer.de) in Duisburg. Dieses Projekt sorgt mit Anwendungslaboren in den Bereichen Büro, Service, Hotel, Veranstaltungen, Hospital und Pflegeheim für praxisnahe Forschungsmöglichkeiten zu Produkten, Systemen und Dienstleistungen.
Ressourcenschutz, nachhaltiges Bauen sowie steigende Betriebskosten für Trinkwasser, Abwasser und Regenwasserableitung machen Wasserrecycling im Gebäude zunehmend interessant. Die ökologischen und ökonomischen Vorteile summieren sich. Durch die Nutzung von kostenlosem Regenwasser lassen sich bis zu 50 % des Trinkwasserbedarfs eines Einfamilienhauses ersetzen, wo Trinkwasserqualität nicht erforderlich ist. In gewerblichen und öffentlichen Anlagen können die Einsparungen bei über 90 % liegen. Wegen der besonders hohen Qualität des Regenwassers bieten sich verschiedene Anwendungen an, wie beispielsweise Toilettenspülung, Waschmaschine, Gartenbewässerung und Reinigung. In Industrie und Gewerbe bestehen weitere Möglichkeiten.
Im Rahmen der Partnerschaft soll untersucht werden, inwieweit der neue Regenwassermanager aus der „Cube“-Serie von iWater Wassertechnik ökonomisch und ökologisch zu einer Schonung der Ressourcen beitragen kann. Außerdem wird geprüft, inwieweit die Grauwasseraufbereitungsanlagen des Unternehmens für eine Wiederverwendung an verschiedenen Verbrauchsstellen eingesetzt werden können.
iWater Wassertechnik stellt dem in-Haus-Zentrum Anlagen für Regenwassermanagement und Grauwassernutzung als Basis für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Verfügung. Diese Aktivitäten koordiniert das inHaus-Partnerinstitut „Umsicht“ aus Oberhausen.
Zurzeit gibt es noch keine klare, weltweit einheitliche Definition von Grauwasser. Die Europäische Norm 12056-1 definiert Grauwasser als fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser, wie es etwa aus Dusche, Badewanne, Handwaschbecken und Waschmaschine anfällt und zur Aufbereitung zu Betriebswasser dienen kann. Das Küchenabwasser hingegen wird wegen seiner hohen Belastung mit Fetten und Speiseabfällen ausgenommen. Das aufbereitete Wasser kann, wie Regenwasser auch, an Verbrauchsstellen, an denen kein Trinkwasser erforderlich ist, eingesetzt werden.
Mehr zum inHaus-Zentrum in Duisburg lesen Sie auch unter www.tab.de/artikel/tab_Das_inHaus2_in_Duisburg_1154111.html.