Wassernebel schützt vor Brand und Pleite

Bei der Entwicklung eines neuen Lösch­systems stand eine zuver­läs­sige und ein­fach zu instal­lie­ren­de Brand­schutzlösung im Fo­kus. Sie sollte bereits den Ent­ste­hungs­brand selbstständig be­kämpfen so­wie die Feuerwehr rufen und den Eigentümer informieren.

Dabei soll das System Sachwerte und Daten schützen und Folgeschäden – auch durch die Löschung – minimieren. Für den Einsatz sollten ein 230 V-Anschluss sowie eine Aufstellfläche notwendig sein, wie sie ein frei zugänglicher Feuerlöscher ebenfalls benötigt.


Brandschutz im Schrank

Das neu entwickelte Brandüber­wachungs-, -lösch- und -in­for­ma­tions­system „Brand­exx“ (www.brand­exx.de) bietet mit sei­nem mo­dularen Aufbau und seiner Was­sernebellöschtechnik im Brand­fall einen guten Schutz für Räum­lich­keiten und Datenbestände. Es ist in das Schrankprogramm von SSI Schäfer (www.ssi-schaefer.de) integriert oder auch als freistehende Säule erhältlich.

Durch die Bevorratung des Löschmittels sowie der notwendigen Energie ist die Unabhängigkeit der Brandlöscheinheit von externer Energie- und Wasserzufuhr, die im Brandfall unterbrochen werden könnten, gewährleistet.


Wassernebel

Als Löschmittel kommt bei dem System Was­sernebel zum Einsatz. Die feinen Wasser­tröpfchen sind schwebefähig und verteilen sich gleichmäßig im Raum, so dass ein Brandherd auch bei ungünstiger Lage erreicht wird. Die große Oberfläche bietet eine große Reaktionsfläche mit der Wärmequelle. Hierdurch wird das Verdampfen des Wassers beschleunigt, das bei diesem Vorgang den Brandherd kühlt und eine lokal begrenzte Verdrängung des Sauerstoffs erzielt. Beide Effekte zusammen lassen den Brand verlöschen.

Mit dieser Technik kann ein guter Löscherfolg bei Mini­mie­rung der Folgeschäden erreicht werden.

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