Lunark Mondhabitat: Experiment im arktischen Grönland

Flexibles Dämmmaterial schützt vor eisiger Kälte

Das Modul musste einem der extremsten Klimaverhältnissen der Erde standhalten, mit Temperaturen von bis zu -50 Grad Celsius.
Bild: SAGA

Das Modul musste einem der extremsten Klimaverhältnissen der Erde standhalten, mit Temperaturen von bis zu -50 Grad Celsius.
Bild: SAGA
Das dänische Designbüro SAGA Space Architects hat mit Unterstützung von Armacell eine Mondmission im arktischen Grönland simuliert – ein Praxistest, der zeigt, wie man den Weltraum für zukünftige Reisende bewohnbar machen kann. Die karge, unwirtliche Umgebung des arktischen Grönlands ist dem Mond nicht unähnlich, und die extreme Kälte in der Region war eine große Herausforderung für die Teilnehmer. Das Designbüro wandte sich an Armacell, um Unterstützung bei der Dämmung der Station zu erhalten. Der Wohnraum musste Temperaturen von unter -50 °C und Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h standhalten. Die leichte Origami-Struktur des Lunark Habitats wurde aus „ArmaPET“ gefertigt. Zur Dämmung der Innenwände wurden zwei Lagen „ArmaFlex Ultima“ verwendet, die mit „ArmaFinish“ geschützt wurden. Mit seinem ausgezeichneten Brandverhalten und der äußerst geringen Rauchdichte war das Produkt der einzige flexible Dämmstoff, der sowohl die Konstruktionsanforderungen des SAGA-Teams als auch die grönländischen Schutzbestimmungen erfüllte. Mehr Informationen zum Projekt gibt es auf der Website des Herstellers.

Zwei Lagen „ArmaFlex Ultima“ Platten mit einer Wandstärke von je 32 mm schützen die Expeditionsteilnehmer von SAGA vor der eisigen Kälte.
Bild: SAGA

Zwei Lagen „ArmaFlex Ultima“ Platten mit einer Wandstärke von je 32 mm schützen die Expeditionsteilnehmer von SAGA vor der eisigen Kälte.
Bild: SAGA

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