QualityBIM: Neue Branchenplattform für BIM Daten
02.12.2024Die neue Plattform mit dem Namen „QualityBIM“ soll qualitätsgesicherte und einheitliche BIM-Datenprozesse für die Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche ermöglichen. Ziel ist es, mit QualityBIM einen neuen Standard zu setzen. Die Entwicklung der gemeinsamen Plattform von Arge Neue Medien und dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) macht Fortschritte.
Die neue Plattform bietet qualitätsgesicherte und einheitliche BIM Daten für die Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche von der Planung über die Erstellung und den Betrieb bis zum Rückbau. QualityBIM setzt sich aktiv für den Ausbau von Open BIM ein und fördert die Weiterentwicklung sowie den Datenaustausch gängiger Standards wie VDI 3805, EN ISO 16757, ETIM MC und IFC. Der Fokus liegt auf der Standardisierung von Formaten, der Definition von Prüfregeln und Prozessen, um stets hochwertige und konsistente Daten anzubieten.
Zentraler Zugang zu BIM-Objekten
Screenshot der Webseite von QualityBIM – Durch die Bündelung der Aktivitäten von Arge und BDH sollen Synergien für die Branche geschaffen werden.
Bild: QualityBIM.com
Die Plattform ermöglicht den teilnehmenden Herstellern, ihre Produktdaten effizient und qualitätsgesichert für BIM-Anwendungen bereitzustellen. Planer und Architekten profitieren von einem zentralen Zugang zu hochwertigen, standardisierten BIM-Objekten sowie der Möglichkeit, kostenlos und effizient die Daten in mehr als 30 CAD Formaten auszuleiten. Durch die Bündelung der Aktivitäten beider Verbände sollen Synergien geschaffen werden, die allen Beteiligten zugutekommen.
Ende September trafen sich Projektteilnehmer und Dienstleister in Paderborn, um die Liveschaltung der Webseite zu feiern sowie den aktuellen Entwicklungsstand zu besprechen und weitere Ziele zu definieren. Projektleiter Wolfgang Brenner (CPS Consulting) und Projektsprecher Peter Leipold (Kermi Raumklima) zeigten sich zufrieden mit dem bisherigen Fortschritt. „Wir können mit dem jetzigen Stand Planer sowie Architekten als Anwender des Systems ansprechen und ihnen interessante Angebote machen. Gleichzeitig können wir den Herstellern zeigen, wie wir sie und uns präsentieren können“, sagt Brenner.