KSB Konzern erzielt 200 Mi0. € Gewinn
Über ein Rekordergebnis von 200,1 Mio. € berichtete der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB (www.ksb.de) am 28. April auf seiner Bilanzpressekonferenz in Frankenthal. Sowohl die Umsatzhöhe von 1991,7 Mio. € wie auch die Umsatzrendite von 10 % übertreffen deutlich die zu Beginn des Geschäftsjahres geäußerten Erwartungen.
Im Auftragseingang hat KSB mit einem Plus von 12,7 % auf 2179 Mio. € erstmals die 2 Mrd. €-Marke überschritten. Den Zuwachs um 244,7 Mio. € verdankt der Konzern zu mehr als zwei Dritteln den Bestellungen von Kunden der Energie- und Wasserwirtschaft.
Mit dem Konzernergebnis vor Steuern von 200 Mio. € hat sich KSB um 55,5 % verbessert. Da auch die Muttergesellschaft KSB AG ihr Vorsteuerergebnis auf 52,8 Mio. € kräftig gesteigert hat, werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende je Stammaktie auf 12,50 € und je Vorzugsaktie auf 12,76 € zu erhöhen.
Im aktuellen Geschäftsjahr muss sich KSB auf eine deutlich veränderte Marktlage einstellen. Hierauf weist die zur Bilanzpressekonferenz vorgelegte Zwischenmitteilung des Unternehmens über das erste Quartal hin. Zwar ist der Konzernumsatz von Januar bis März 2009 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 8,4 % auf 470,8 Mio. € weiter gestiegen, der Auftragseingang ging im Konzern indessen in den ersten drei Monaten 2009 um 11,3 % auf 512,7 Mio. € zurück.
KSB-Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Schmitt sieht den Konzern aber für die neue Nachfragesituation insgesamt gut gerüstet. Neben einem hohen Auftragsbestand (Ende März: rund 990 Mio. €) verfüge KSB über eine „solide Finanzbasis“ und ein „breites Marktfundament“. Gerade in der aktuellen Situation erweise es sich als Vorteil, dass KSB im Markt sowohl regional wie nach Branchen „breit aufgestellt“ sei. So könne man die Kapazitäten in Vertrieb und Produktion verstärkt auf solche Geschäftsfelder ausrichten, die von dem Konjunktureinbruch weniger stark betroffen seien. Angesichts der Unsicherheit aktueller Konjunkturprognosen sei jedoch nicht absehbar, wie sich die Nachfrage einiger Branchen in den kommenden Monaten weiter entwickeln und die Auftragslage beeinträchtigen werde.