Studie zur Senkung von CO2-Emissionen in Bürogebäuden durch Digitalisierung

Laut Studie sind Einsparungen von bis zu 70 % möglich

Der Tech-Konzern Schneider Electric hat eine neue Studie zur Dekarbonisierung von Gebäuden veröffentlicht. Darin wird nach Unternehmensangaben die hohe Wirksamkeit von digitalen Technologien in Bezug auf Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit detailliert dokumentiert. Bis zu 70 % der CO2-Emissionen in Bürogebäuden lassen sich mithilfe eines Digital-First-Ansatzes einsparen, so die Studie.


Bild: Schneider Electric

Bild: Schneider Electric
Um die hohen Emissionswerte von Bestandsgebäuden zu senken, biete sich im ersten Schritt die Nachrüstung mit einer digitalen Mess- und Steuerungstechnik für elektrische Gebäudefunktionen wie Licht, Heizung, Klima, Beschattung oder Sicherheit an. Das sei technisch unkompliziert und schnell umzusetzen und belaste die laufende Nutzung kaum. Eine digitale Nachrüstung der Mess- und Steuerungsfunktionen in Gebäuden bringe bereits signifikante CO2-Einsparungen. Das sagen die Expertinnen und Experten vom weltweit tätigen Planungsbüro WSP, das die Studie „The Path to Net-Zero-Buildings“ im Auftrag des Unternehmens durchgeführt hat. Mit der Umstellung auf digitale Technologien behalten Betreiber und Eigentümer die Energiekosten im Griff, erfüllen gesetzliche Standards und bewahren den Wert ihrer Immobilien, so das Ergebnis.

Die Studie zeigt auf, dass allein digitale Gebäude- und Energiemanagementlösungen CO2-Emissionen in Bürogebäuden um bis zu 42 % reduzieren können. Wenn mit fossilen Brennstoffen betriebene Heiztechnologien durch elektrisch betriebene Alternativen ersetzt werden und das Gebäude Teil eines Microgrids ist, in dem auch erneuerbare Energiequellen inkludiert sind, können vollelektrische, volldigitale Gebäude die betrieblichen Kohlenstoffemissionen um weitere 28 % senken, das ergibt eine Gesamtreduktion von bis zu 70 %. Die Studie „The Path to Net-Zero-Buildings“ ist auf der Website des Konzerns einsehbar.

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