Auszeichnung für Alfa Laval

Ausbildungs-Award als Anerkennung und Verpflichtung

Die IHK Lübeck hat Alfa Laval Mid Europe (www.alfalaval.de) am 3. Juli 2013 mit dem diesjährigen Ausbildungs-Award der Industrie- und Handelskammer ausgezeichnet. Das Unternehmen, das im schleswig-holsteinischen Glinde, im Wiener Neudorf und in Dietlikon in der Nähe von Zürich rund 280 Mitarbeiter beschäftigt, betrachtet die Auszeichnung als Anerkennung, aber auch als Verpflichtung, sich auch künftig mit großem Engagement in der Aus- und Weiterbildung zu engagieren. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1883 prägen Nachhaltigkeit und Vielfalt die Personalpolitik von Alfa Laval – lokal und international.

Zur Begrüßung der Gäste aus Politik, Wirtschaft und Presse stellte der Geschäftsführer von Alfa Laval Mid Europe, Jens Pulczynski, das Unternehmen kurz vor. Pulczynski erläuterte dem Publikum, wie Alfa Laval weltweit in 100 Ländern aktiv ist, und skizzierte die drei Geschäftsbereiche „Equipment Division“, „Marine & Diesel“ und „Process Technology“.

 

Internationaler Konzern, lokales Engagement

Erfolgreich ausgebildet wird bei Alfa Laval Mid Europe sowohl in technischen, als auch in kaufmännischen Berufen. Ab August 2013 wird das Unternehmen allein in Glinde insgesamt sechzehn Auszubildende betreuen, darunter acht duale Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens, drei Industriemechaniker, jeweils zwei Industriekaufleute und Mechatroniker sowie eine Fachkraft für Lagerlogistik. Hinzu kommt ein Auszubildender zum Industriekaufmann in Österreich. Ihnen bietet sich eine aussichtsreiche Perspektive, denn bei Alfa Laval beträgt die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 14 Jahre. Jens Pulczynski betonte, dass Alfa Laval immer bestrebt ist, so viele Auszubildende wie möglich zu übernehmen. Da in Deutschland nach wie vor Fachkräftemangel herrscht, kommt der Personalrekrutierung und -entwicklung bei Hochtechnologieunternehmen wie Alfa Laval ein großer Stellenwert zu.

Dass bei Alfa Laval Mid Europe nicht ausschließlich die fachliche Ausbildung zählt, machte Stephanie Siewert, Personalreferentin und disziplinarische Ausbildungsleiterin bei Alfa Laval, bei ihrer Vorstellung des konkreten Ausbildungskonzeptes deutlich. Frau Siewert betonte dabei die soziale Verantwortung, die das Unternehmen trägt und bekannte sich explizit zur kulturellen Vielfalt im Unternehmen sowie zur Förderung von Familie und Beruf. Auch deshalb wurde Alfa Laval 2011 mit dem Hamburger Familiensiegel ausgezeichnet. Gesteigert werden soll zukünftig vor allem der Frauenanteil in technischen Berufen sowie in der Führungsebene, wo er derzeit bei 25 % liegt.


„Nachwuchs-Oscar“ für Alfa Laval

„Der Ausbildungs-Award der IHK zu Lübeck ist innerhalb kürzester Zeit so etwas wie der 'Nachwuchs-Oscar' der Wirtschaft in Schleswig-Holstein geworden: Heiß begehrt und doch schwer zu gewinnen“, sagte die Bildungsministerin des Landes Schleswig Holstein, Frau Professor Waltraud Wende und betonte, die Arbeit dahinter sei wertvoll für das ganze Land Schleswig-Holstein. Sie bezeichnete auch deshalb in ihrem Grußwort die Aus- und Weiterbildungsprogramme bei Alfa Laval Mid Europe als vorbildlich. Besonders beeindruckt zeigte sich die Ministerin von der hohen Frauenquote im Unternehmen und von der Tatsache, dass seit mehr als zehn Jahren kein Auszubildender seine Lehre bei Alfa Laval abgebrochen hat.

 

Der Vicepräses der IHK zu Lübeck, Ralph Kamenz, der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, Lars Schöning sowie Dr. Ulrich Hoffmeister, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK zu Lübeck, würdigten ebenfalls das Engagement und die Erfolge in der Ausbildungsarbeit von Alfa Laval.


Persönliche Erfahrungen der Auszubildenden

Stellvertretend für alle Auszubildende berichteten drei junge Mitarbeiter über ihre Erfahrungen bei Alfa Laval.

Philipp Ottens, Auszubildender Industriekaufmann im dritten Lehrjahr, berichtete beispielsweise über seinen Auslandsaufenthalt in Camberley, England, und wie dieser vom Arbeitgeber gefördert wurde. „Ich wollte und konnte die Alfa Laval Kultur in einem anderen Land noch intensiver kennenlernen und mein Englisch wesentlich verbessern“, so der 21-Jährige.

Martin Naujokat, Auszubildender Industriekaufmann im ersten Lehrjahr, schilderte, wie es ist, wenn junge Menschen wegen eines Ausbildungsplatzes umziehen – so wie er von der Hauptstadt Berlin nach Glinde. „Meine hohen Anforderungen an meinen Ausbildungsbetrieb wurden sogar noch übertroffen – vor allem, was Arbeitsklima, -zeiten und Fremdsprachenweiterbildung angeht“, freut sich der 23-Jährige.

Madlin Friedt, Auszubildende Industriemechanikerin im zweiten Lehrjahr, erzählte über ihre persönlichen Erfahrungen, als Frau in einem traditionellen Männerberuf zu arbeiten: „Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, das einzige Mädchen in der Berufsschulkasse mit 25 Jungs zu sein; umso besser gefällt es mir, dass ich bei den Kolleginnen und Kollegen bei Alfa Laval voll integriert bin.“


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